Schumacher relativiert Streit im Fahrerbriefing

Bei einem Fahrerbriefing in Istanbul sollen angeblich ordentlich die Fetzen geflogen sein, doch Michael Schumacher relativiert derartige Berichte

(Motorsport-Total.com) - Beim traditionellen Fahrerbriefing in Istanbul soll es aufgrund der Ereignisse von Ungarn, wo Michael Schumacher in der Schlussphase mit angeschlagenen Reifen seine Position gegen Pedro de la Rosa und Nick Heidfeld mit allen Mitteln zu verteidigen versuchte, zu einer lautstarken Auseinandersetzung gekommen sein. Der Ferrari-Star relativierte die Gerüchte heute aber.

Titel-Bild zur News: Michael Schumacher

Um Michael Schumacher gibt es wieder einmal hitzige Diskussionen...

Fakt ist: Das Thema wurde zur Sprache gebracht und an Schumacher herangetragen, der in der darauf folgenden Diskussion die meisten Fahrerkollegen gegen sich gehabt haben soll - allen voran de la Rosa, der ja selbst betroffen war, dessen Intimus Alexander Wurz und Jarno Trulli. Letzterer soll Berichten zufolge laut geworden sein. Auf die Seite des siebenfachen Weltmeisters stellte sich nur Charlie Whiting, der Technische Delegierte der FIA.#w1#

Schumacher wich einer entsprechenden Frage nach den Vorfällen im Anschluss an das Qualifying jedoch aus und spielte die Angelegenheit herunter: "Es war ziemlich ruhig", sagte er über das Fahrerbriefing. "Sie hatten eine Diskussion mit Charlie Whiting, brachten ihre Sicht der Dinge der Vorfälle von Ungarn dar. Die FIA machte klar, dass sie eine etwas andere Meinung dazu hat. Damit war die Sache aber auch schon wieder erledigt."

Übrigens kam es auch nicht zur für dieses Wochenende geplanten turnusmäßigen Neuwahl der Direktoren der Fahrergewerkschaft GPDA, die nach der Rascasse-Affäre für Istanbul angekündigt worden war. Schumacher: "Wir haben das auf einen späteren Zeitpunkt in der Saison verschoben. Das hatte aber keinen bestimmten Grund", so der 37-Jährige.