Schumacher nach Tests mit dem F2005 optimistisch

(Motorsport-Total.com) - Ferrari hat heute in Fiorano eine weitere intensive Testwoche beendet. Weltmeister Michael Schumacher ließ es sich nicht nehmen, selbst ans Lenkrad zu greifen, und erreichte mit dem noch relativ neuen F2005 gute Fortschritte. Entsprechend zuversichtlich geht er nun in das Ferrari-Heimrennen am 24. April im italienischen Imola.

© Ferrari

Schumacher heute bei den Testfahrten auf der Ferrari-Strecke in Fiorano

"Ich muss sagen, wir sind sehr gut vorangekommen in dieser Woche", erklärte der 36-Jährige auf seiner Internetsite. "Der F2005 war von Anfang an gut, aber nun verstehen wir ihn weitaus besser und wissen besser, wie wir mit auftauchenden Problemen umgehen sollen. Wir haben ihn einfach optimiert und auch die Aerodynamik verbessert." Unterm Strich ergab das heute eine Bestzeit von 57,222 nach einem bemerkenswerten Pensum von 142 Runden.#w1#

"Ich denke", fuhr Schumacher fort, "mit diesem Auto haben wir ein sehr hohes Potenzial. Die Zuverlässigkeitsprobleme aus Bahrain machen uns eigentlich keine Kopfschmerzen. In diesem Bereich haben wir wirklich eine gute Bilanz. Bahrain war mein erster technischer Defekt seit 2001, das ist nun wirklich nicht besorgniserregend, das dürften wir im Griff haben. Generell denke ich, dass wir in Imola gut aussehen werden, denn Imola lag uns immer gut. Denn die Zielsetzung ist ja klar: Wir wollen wieder gewinnen!"

Parallel zum amtierenden Weltmeister, der sich auf Reifentests konzentrierte, war Rubens Barrichello in Mugello im Einsatz. Der Brasilianer absolvierte ein umfangreiches technisches Programm, in dessen Mittelpunkt ebenfalls Reifentests für Bridgestone standen. Nach 77 Runden erreichte er bei ebenso guten Bedingungen wie für Schumacher in Fiorano eine Bestzeit von 1:21.920. Ferrari spulte damit alleine heute mit den beiden Stammpiloten beinahe 800 Testkilometer ab.