Schumacher nach Kollision weit zurückgeworfen

(Motorsport-Total.com/sid) - Für Weltmeister Michael Schumacher war der Kampf um eine Top-Platzierung bei der Türkei-Premiere der Formel 1 in Istanbul schnell beendet. Der Ferrari-Star, der nach einem missglückten Qualifying nur vom 19. Startplatz aus in das Rennen gegangen war, wurde durch nach einer Kollision in der 14. von 58 Runden weit zurückgeworfen. Schumacher, der sich zu diesem Zeitpunkt bereits auf den 10. Platz nach vorne geschoben hatte, wurde vom bereits überrundeten BMW-Williams-Piloten Mark Webber umgedreht. Obwohl es eher ein normaler Rennunfall war, zeigte der Australier seinem Rivalen sichtlich entrüstet sogar noch einen "Vogel".

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Schumacher fuhr mit dem beschädigten Ferrari sofort in die Box und setzte den 14. WM-Lauf des Jahres zunächst fort. Doch der rote Renner war nicht mehr fahrbar. Langsam rollte Schumacher über den Asphalt, steuerte zurück in die Box und stellte das Auto in der Garage ab. Dort richteten die Mechaniker das Auto aber komplett wieder her und tauschten die Servolenkung. In der 35. Runde nahm der Kerpener den Grand Prix mit 19 Runden Rückstand wieder auf. Ziel der Aktion: vielleicht noch den einen oder anderen ausfallenden Kollegen hinter sich zu lassen, um beim Ferrari-Heimspiel in Monza nicht als erster Fahrer in die Qualifikation starten zu müssen. In der siebten Runde, als Webber, Massa und Heidfeld "überholt" waren, stellte der Deutsche sein Auto endgültig ab.