• 04.12.2004 13:43

  • von Fabian Hust

Schumacher: Geheimtraining statt offizielles Üben

Für das 'Race of Champions' übte Michael Schumacher geheim, am freitäglichen Training nahm er nicht teil

(Motorsport-Total.com) - Nach dem Ende der Formel-1-Saison 2001 nahm Michael Schumacher auf seiner Kartbahn in Kerpen am Finale der Kart-Weltmeisterschaft teil, trat dabei gegen die weltbesten Kartfahrer an. Der Formel-1-Weltmeister zog sich mehr als nur gut aus der Affäre, was mit Sicherheit auch an seiner Vorbereitung lag.

Titel-Bild zur News: Michael Schumacher

Schumacher im Ferrari 360 Modena Challenge im "Freiflug"

Wer den Deutschen kennt, der weiß, dass er jeden Auftritt auf vier Rädern ernst nimmt. So speckte der Ferrari-Pilot damals einige Kilo ab, denn die Kart-Piloten benötigen nicht so viel Muskelmasse wie Formel-Fahrer und haben dementsprechend einen Gewichtsvorteil.#w1#

Bereits am Freitag begann das Freie Training für das 'Race of Champions' im 'Stade de France' von Paris. Michael Schumacher konnte nicht am offiziellen Training teilnehmen, stattdessen schob der 35-Jährige ein Geheimtraining auf einer Kartbahn in Nizza ein, wo ihn vergangene Woche zufällig Heinz-Harald Frentzen traf.

Der Ex-Formel-1-Pilot wollte dort ein paar Runden zum Vergnügen drehen: "Wir plauderten ein bisschen, ansonsten war Michael damit beschäftigt, eine Runde nach der anderen zu drehen. Es sah aus, als ob er sich für etwas Spezielles fit machen wollte", so der Mönchengladbacher mit einem Grinsen gegenüber dem 'Express'.

Am Samstag beschnupperte Schumacher den Asphaltkurs inmitten des Stadions in einem Fiat-PKW, stieg dann in den Ferrari 360 Modena Challenge um. Zuvor stand eine Streckenbegehung mit Offiziellen der Veranstaltung auf dem Programm. Schumacher jedenfalls hat Blut geleckt, er möchte es den Rallye-Profis heute auf "ihrem" Terrain zeigen.