Schumacher "auch menschlich ein Vorbild"

(Motorsport-Total.com) - Die Welle der Solidarität infolge der Tsunami-Katastrophe in Südasien ist beachtlich. Auch die Formel 1 hat mit bemerkenswerten Geldspenden ein Zeichen gesetzt. Vor allem Michael Schumacher hat dabei sein großes Herz unter Beweis gestellt, indem er via Manager Willi Weber in der 'ZDF'-Sendung 'Wir wollen helfen!' bekannt geben ließ, dass er zehn Millionen Dollar - umgerechnet knapp 7,5 Millionen Euro - zur Verfügung stellen will.

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Michael Schumachers Engagement wurde von allen Seiten gelobt

Verflogen ist mit dieser riesigen Spende auch die Kritik am Formel-1-Weltmeister, da er nicht persönlich zur Wahl der "Sportler des Jahres" in Baden-Baden erschien. Er habe gezeigt, dass er "nicht nur sportlich, sondern auch menschlich ein Vorbild ist", so Eisschnelllauf-Olympiasiegerin Anni Friesinger. "Ich hatte nie einen schlechten Eindruck von ihm", erklärte auch Kanu-Olympiasiegerin Birgit Fischer, ausgezeichnet als "Sportlerin des Jahres", dem 'Sport-Informations-Dienst' (sid).#w1#

"Eine größere Spende hatte ich von ihm erwartet - aber auf keinen Fall in dieser Höhe. Er ist sicher mit dem Herzen dabei", fuhr sie fort. Auch andere Sportgrößen Deutschlands zollten dem Kerpener Respekt. "Das ist eine Wahnsinns-Summe. Schumachers Engagement verdient höchsten Respekt", erklärte Biathlon-Olympiasieger Ricco Groß. "Ich selbst habe auch gespendet. Wichtig ist, dass jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten hilft."

"Eine tolle Geste von Schumacher", erklärte auch der dreimalige Kanu-Olympiasieger Andreas Dittmer. Während viele Sportstars ohne viel Aufsehen in das Portemonnaie griffen, machte Schumacher seine Großspende öffentlich. Der positive Effekt könnte sein, dass auch andere diesem Beispiel folgen werden. So könnten durchaus noch höhere Beträge für die Flutopfer zustande kommen.