• 20.05.2004 15:19

  • von Fabian Hust

Schumacher am ersten Tag in Monte Carlo Schnellster

Michael Schumacher machte der Konkurrenz zunächst ein wenig Hoffnung, fuhr dann aber erneut überlegen Bestzeit

(Motorsport-Total.com) - Nach der Bestzeit im 1. Freien Training drehte Michael Schumacher auch im 2. Freien Training zum Großen Preis von Monaco in Monte Carlo mit 1:14.741 Minuten die schnellste Runde des Tages, nachdem es lange Zeit so aussah, als könnte zumindest das BAR-Honda-Team und Renault mithalten. Teamkollege Rubens Barrichello fuhr am ersten Trainingstag, der im Fürstentum wie immer bereits am Donnerstag über die Bühne ging, mit 0,578 Sekunden Rückstand auf den dritten Rang.

Titel-Bild zur News: Michael Schumacher

Lässt der Konkurrenz auch in Monte Carlo keine Chance: Michael Schumacher

Zwischen die beiden Ferrari schob sich BAR-Honda-Testfahrer Anthony Davidson, der den ganzen Tag über einen starken Eindruck hinterließ. Der Brite hatte nach 32 Runden 0,4 Sekunden Rückstand. Die Teamkollegen Jenson Button und Takuma Sato belegten mit 0,779 beziehungsweise 0,923 Sekunden Abstand auf die Spitze die Plätze sechs und sieben.#w1#

Gut in Form präsentierte sich Jarno Trulli im Renault. Dem Italiener fehlten nach 28 Umläufen 0,731 Sekunden Rückstand, das bedeutete den vierten Rang. Teamkollege Fernando Alonso belegte nach ebenfalls 28 Runden mit 0,960 Sekunden Abstand auf die Spitze den Platz neun.

Schnell unterwegs war auch Kimi Räikkönen im McLaren-Mercedes, der mit 0,738 Sekunden Rückstand auf dem fünften Rang landete. Teamkollege David Coulthard verpasste als Elftschnellster knapp eine Platzierung in den Top 10. Der Schotte hatte nach 16 Umläufen 1,488 Sekunden Rückstand auf Schumacher.

Mit Ricardo Zonta war ein weiterer Testfahrer weit vorne zu finden. Der Toyota-Pilot spulte für sein Team 34 Runden ab und hatte als Achtschnellster 0,949 Sekunden Rückstand zu verzeichnen. Die Stammfahrer waren auf den Plätzen 13 und 15 zu finden. Der Brasilianer drehte 31 Runden und hatte 2,002 Sekunden zu verzeichnen, bei Panis waren es 2,266 Sekunden.

Schnellster BMW-Williams-Pilot wurde Juan-Pablo Montoya auf dem zehnten Rang, der nach 29 Runden 1,356 Sekunden Rückstand hatte. Teamkollege Ralf Schumacher war in der ersten Trainingseinheit nach drei Runden stehen geblieben. Das Team musste den Motor wechseln, was für Sonntag eine Zwangsversetzung um zehn Startplätze nach hinten bedeutet. Heute landete der Deutsche mit 1,815 Sekunden Rückstand auf Platz elf.

Für Sauber-Pilot Giancarlo Fisichella endete der Tag mit 2,007 Sekunden Rückstand auf dem 14. Rang. Felipe Massa kam nach 2,681 Sekunden Rückstand auf Platz 17. Bei Jordan war Giorgio Pantano mit 2,568 Sekunden Abstand auf Platz 16 der Schnellste. Timo Glock folgte mit 3,015 Sekunden Rückstand vor Nick Heidfeld auf dem 18. Rang.

Für viel Aufsehen sorgten heute die Jaguar-Fahrer. Mark Webbers Auto brannte im 1. Freien Training, in der zweiten Trainingseinheit musste der Australier zusehen. Testfahrer Björn Wirdheim rutschte in der zweiten Trainingssession nach nur zwei Runden in die Leitplanken und musste daraufhin das Auto abstellen. Auch Christian Klien erwischte es, er kam nach 15 Runden von der Strecke ab und beschädigte sein Auto schwer, weil sein Motor vor dem Bremspunkt ausging und so das komplette Hydrauliksystem zusammen brach.

Minardi-Pilot Gianmaria Bruni schloss den Tag mit 4,081 Sekunden Rückstand auf dem 21. Rang ab. Teamkollege Zsolt Baumgartner hatte nach 19 Runden 4,088 Sekunden Abstand, was ihn auf den 22. Platz brachte. Testfahrer Bas Leinders umrundete den Kurs 25 Mal und hatte dabei in seiner schnellsten Runde 5,629 Sekunden Rückstand auf Michael Schumacher.