• 09.05.2014 22:07

  • von Dennis Hamann

Sauber weiterhin ohne Simulator: Sirotkins Zukunft ungewiss

Monisha Kaltenborn ist überzeugt davon, dass Sauber keinen eigenen Simulator braucht - Sergei Sirotkin braucht noch seine Superlizenz, hat sie aber wohl noch nicht

(Motorsport-Total.com) - Das Sauber-Team verzichtet auch weiterhin auf einen eigenen, teuren Simulator. Laut Teamchefin Monisha Kaltenborn ist derzeit auch nicht geplant, einen anzuschaffen. "Wir haben keinen und unternehmen diesbezüglich auch nichts." Zur Not könne man auch einen Simulator mieten. "Ich weiß, dass man das bei Toyota tun kann, sonst weiß ich das nicht. Aber möglich ist es absolut. Wir verwenden den von Toyota aber nicht."

Titel-Bild zur News: Monisha Kaltenborn

Monisha Kaltenborn setzt weiter auf die Arbeit ohne Simulator Zoom

Wichtig ist der Simulator unter anderem auch für den Russen Sergei Sirotkin. Der bräuchte einige Stunden im Simulator, um schon mal für seine ersten Runden im richtigen Formel-1-Auto und damit für seine Superlizenz üben zu können. Sirtokin wird den Red-Bull-Simulator in Milton Keynes für seine weitere Vorbereitung nutzen. Sauber hat dafür bei Red Bull bereits alles in die Wege geleitet. "Wir haben eigentlich alles geliefert, den Antrag für seine Superlizenz muss Sergei dann aber selbst stellen", so Kaltenborn.

Sirotkin soll mit der Arbeit im Simulator langsam an die Formel 1 herangeführt werden. Außerdem stellt Sauber dem Russen eigens Physiotherapeut Joe Leberer zur Seite und wird mit ihm auch noch testen. Da die Teams bei privaten Testtagen außerhalb der Rennwochenenden nicht mit aktuellem Material auf die Strecke dürfen, ist die Arbeit im Simulator für Sirotkin dringend nötig. Bisher hat Sirotkin nur eine untergeordnete A-Lizenz.