• 16.11.2015 21:20

  • von Dominik Sharaf

Sauber-Teamchefin flucht über Maldonado: "Sehr lästig"

Monisha Kaltenborn hadert damit, dass ihr Pilot Marcus Ericsson in Sao Paulo das nächste Opfer auf der langen Liste des Pastor Maldonado wurde

(Motorsport-Total.com) - Pastor Maldonado dürfte es mittlerweile gewohnt sein, harsche Kritik an seiner Person der Presse zu entnehmen und sollte auch nach dem Brasilien-Grand-Prix ein dickes Fell besitzen. Nach seiner Kollision mit Sauber-Pilot Marcus Ericsson zeigt sich dessen Teamchefin Monisha Kaltenborn verärgert über die Aktion des Venezolaners. "Es ist nicht das erste Mal, dass er in so einen Vorfall verwickelt ist", sagt die Österreicherin im Gespräch mit 'Autosport'. Es geht ihr um die Personalie Maldonado.

Titel-Bild zur News: Pastor Maldonado, Marcus Ericsson

Pastor Maldonado und Marcus Ericsson hatten in Sao Paulo ein Vorfahrtsproblem Zoom

Kaltenborn streicht heraus: "Es ist sehr, sehr lästig, dass es schon wieder um ihn geht." Aus Sicht der Sauber-Verantwortlichen wäre der Crash vermeidbar gewesen, schließlich hätte sich Ericsson eingangs des Senna-S deutlich vor Maldonado befunden. "Und dann fährt er buchstäblich in ihn hinein", schüttelt Kaltenborn den Kopf und bezeichnet die Sache als "frustrierend". Schließlich kam ihr Pilot über Rang 16 nicht hinaus, während Maldonado trotz Fünf-Sekunden-Strafe einen WM-Punkt holte.

Der Lotus-Fahrer geriet wegen teils übertrieben harter Fahrweise in der Vergangenheit häufig in die Kritik, verhielt sich zuletzt jedoch unauffälliger. Dass ihm sein Ruf vorauseilt, stört Maldonado nicht: "Um Grenzen zu erkunden, muss man sie überschreiten. Ich hatte immer die Eier, über das Limit hinauszugehen", sagte er kürzlich im Gespräch mit dem 'Telegraph'.

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