• 03.09.2016 18:47

  • von Benjamin Horbelt

Sauber-Team: Lob für Aero-Updates, Q2 trotzdem verpasst

Mit altem Ferrari-Motor endet die Sauber-Qualifikation auf dem schnellen Monza-Kurs "enttäuschend" - Aerodynamik-Paket sei für Felipe Nasr aber "ein Schritt nach vorne"

(Motorsport-Total.com) - Für das Sauber-Team geht die Qualifikation zum Großen Preis von Italien schon im ersten Drittel der Qualifikation zu Ende. Felipe Nasr und Marcus Ericsson erreichen den 18. und 19. Rang in Monza. "Das Qualifying endete mit einer Enttäuschung. Denn natürlich lautete unsere Zielsetzung, in Q2 zu kommen - und das wäre heute möglich gewesen", ärgert sich Ericsson.

Titel-Bild zur News: Felipe Nasr

Felipe Nasr will im Rennen am liebsten vor Manor in das Ziel kommen Zoom

"Bei mir hat sich die Balance des Autos gegenüber dem dritten Training etwas verändert. So hatte ich mit mehr Übersteuern zu kämpfen und konnte meine besten Abschnittszeiten nicht in einer Runde erzielen. Deshalb reichten meine Rundenzeiten am Ende nicht, um in Q2 zu kommen. Im Rennen wird das Reifenmanagement eine wichtige Rolle spielen", glaubt der Schwede.

Im Gegensatz zum Mitbewerber Haas, die mit Esteban Gutierrez den Sprung in die Top 10 erreichten, sind die Sauber-Piloten weiterhin mit dem altem Ferrari-Motor unterwegs. Damit profitieren die Schweizer vom Token-Update noch nicht, was sich auf dem Hochgeschwindigkeitskurs in Monza bitter rächt. Lichtblick für die Sauber-Crew: Das letzte Teile-Update scheint sich dagegen auszuzahlen. "Mit unserem Aerodynamik-Paket haben wir definitiv einen Schritt nach vorne gemacht", freut sich Nasr über die Entwicklung des Rennstalls.


Großer Preis von Italien

Wie sein Teamkollege entschied sich Nasr ebenfalls für die Supersoft-Reifen in der Qualifikation. "Ich hatte einen ganz ordentlichen ersten Versuch in Q1 und wusste, dass mir mit dem zweiten Reifensatz noch eine Verbesserung gelingen könnte. Auch der zweite Versuch lief zu Beginn gut, doch dann verlor ich unglücklicherweise ausgangs der Lesmo-Kurve an Motorleistung, was meine Rundenzeit beeinträchtigte", analysiert der 24-Jährige in Italien.