Sauber, Prost und Jordan zu Gast bei Ferrari
Gemeinsam mit Sauber, Prost und Jordan testete Ferrari am Dienstag auf der Hausstrecke von Mugello
(Motorsport-Total.com) - Zwei Tage nach dem erneuten Titelgewinn ist das Ferrari auf der Hausstrecke von Mugello wieder zur Arbeit zurückgekehrt. Bei Lufttemperaturen zwischen 22 und 31 Grad und Asphalttemperaturen zwischen 27 und 46 Grad drehte Rubens Barrichello 68 Runden und war mit 1:25.011 Minuten der Schnellste, bevor es später zu regnen begann und die Strecke um 17:35 Uhr aus diesem Grund geschlossen werden musste. Auf dem Testprogramm standen arbeiten am Setup, der Elektronik und Reifentests.
© Ferrari
Rubens Barrichello war am Dienstag der Schnellste
Auch Testfahrer Luca Badoer war anwesend, der die Arbeit um 9:45 Uhr aufnahm und bis zum Ende des Tages 35 Runden drehte und mit 0.583 Sekunden Rückstand die drittbeste Zeit fuhr. Auch am Mittwoch werden die beiden Ferrari-Fahrer ihre Arbeit fortsetzen, während Weltmeister Michael Schumacher ein paar verdiente freie Tage einlegt.
Fix unterwegs war Sauber-Pilot Nick Heidfeld, dem nach 54 Runden nur 0.346 Sekunden auf die Bestzeit fehlten. Zwei Tage lang wird der Mönchengladbacher in Italien testen, am Donnerstag übernimmt Teamkollege Kimi Räikkönen das Steuer. Heidfeld zeigte sich zufrieden: "Wir hatten heute eine Menge neuer Teile im Auto auszuprobieren und generell verlief der Test gut. Wir haben viele Informationen gesammelt, die es den Ingenieuren erlauben werden, weitere Einstellungen vorzunehmen, die wir morgen weiter entwickeln können."
Renningenieur Remi Decorzent: "Wir haben das Aerodynamik-Paket für den C20 für die kommenden europäischen Rennen auf sehr schnellen Strecken fertig gestellt, aus diesem Grund haben wir eine Menge Daten zu analysieren. Darauf haben wir uns heute Morgen konzentriert, außerdem haben wir am mechanischen Setup und verschiedenen kinematischen System gearbeitet. Heute Nachmittag wollten wir für den Belgien-GP in Spa Reifen testen, aber als es regnete haben wir stattdessen Starts auf nasser Strecke geübt und werden den Reifentest morgen angehen, wenn Nick Heidfeld auch mit der Entwicklungsarbeit fortfahren wird."
Auch Jean Alesi war am Dienstag auf der Teststrecke von Ferrari anwesend. Der Franzose drehte 39 Runden und war mit 1.207 Sekunden Rückstand der Langsamste. Auf dem Programm standen arbeiten am Setup, Starts mit der Launch-control und die Möglichkeit, sich weiter an sein neues Arbeitsgefährt zu gewöhnen. Kleinere Probleme mit dem Motor und der Hydraulik störten jedoch den Test.
