• 05.07.2002 15:59

  • von Reinhart Linke

Sauber-Petronas mit beiden Autos in den Top-Ten

Trotz der schwierigen Bedingungen im Freitagstraining in Silverstone kamen beide Sauber-Petronas-Fahrer unter die Top-Ten

(Motorsport-Total.com) - Die Sauber-Petronas-Fahrer fuhren im Freien Training am Freitag in Silverstone beide unter die Top-Ten. Auf Grund der wechselnden und nassen Bedingungen konnte sich das Schweizer Team aber nicht ideal auf den Großbritannien-Grand-Prix am Sonntag vorbereiten, legte mit beiden Autos zusammen aber immerhin 56 Runden auf der 5,141 Kilometer langen Strecke zurück.

Titel-Bild zur News: Felipe Massa

Kämpfte am Freitag in Silverstone mit den schwierigen Bedingungen: Felipe Massa

Felipe Massa hatte das Freie Training am Morgen nach einem Dreher zunächst vorzeitig beenden müssen, konnte bis zum Ende aber immerhin 28 Runden abspulen und dabei eine Bestzeit von 1:34.676 Minuten erzielen. Auf der achten Position fehlten dem Brasilianer damit 3,219 Sekunden zum Tagesschnellsten.

Der 21-Jährige war vor allem am Ende der zweiten Session mit seinem Auto zufrieden: "Am Anfang war ich mit meinem Setup nicht sehr glücklich. Ich hatte heute Morgen Untersteuern und nicht genug Traktion, was der Grund ist, warum ich 15 Minuten vor dem Ende im Kies feststeckte. Aber wir arbeiteten hart und das Auto war heute Nachmittag viel besser."

Unterdessen lag Nick Heidfeld nach 28 Runden auf dem zehnten Platz. Der 25-jährige Mönchengladbacher war mit seinem C21 in seiner schnellsten Runde 3,295 Sekunden langsamer als die Spitze.

"Quick Nick" wurde immer wieder von gelben Flaggen behindert: "Ich hatte heute keine technischen Probleme und wegen dem Wetter waren wir zumindest in der Lage, die Regenreifen zu vergleichen, aber es war einer jener Tage, an denen es schwierig war, Druck zu machen. Jedes Mal, wenn ich in einen guten Rhythmus gekommen war, kamen gelbe Flaggen raus, weil andere Fahrer abseits der Strecke gestrandet waren. Die Balance war am Ende des Nachmittags okay, aber sie hätte auf der glatten Strecke besser sein können."

Technikdirektor Willy Rampf ergänzte: "Es war schwierig, am Ende des Tages Schlüsse aus den Ergebnissen zu ziehen, weil sich die Streckenbedingungen ständig änderten. Als Teil unserer Rennvorbereitung führten wir unsere Reifenvergleiche durch, aber das ist alles. Beide Autos liefen zuverlässig, aber da wir morgen im Freien Training bis zum Qualifikationstraining nicht die gesamte Arbeit erledigen können, die wir heute nicht schafften, müssen wir jetzt viel tun."

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