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Sauber-Petronas beginnt in den USA durchschnittlich
Keineswegs überragend, aber auch nicht besorgniserregend schlugen sich Massa und Villeneuve gestern im Freien Training in den USA
(Motorsport-Total.com) - Das Sauber-Petronas-Team kam ohne große Erwartungen nach Indianapolis, und der gestrige Trainingsauftakt verlief dementsprechend: Felipe Massa landete mit 1,346 Sekunden Rückstand auf Rang zwölf, Jacques Villeneuve wurde mit 1,961 Sekunden Rückstand 17. Für Qualifying und Rennen ist allerdings noch Steigerungspotenzial vorhanden.

© xpb.cc
Felipe Massa war gestern in Indianapolis deutlich schneller als Villeneuve
"Mit neuen Reifen", erklärte Massa, "war die Balance gut, aber auf den Long-Runs war es schwierig. Das Auto war sehr nervös, brach ständig aus und übersteuerte. Die Traktion war auch schlecht. Darum habe ich mich auch zweimal gedreht, was sonst nicht normal für mich ist. Ich weiß, dass die Strecke heute wenig Grip hatte, aber wir müssen noch eine bessere Abstimmung finden. Andererseits war es für einen ersten Tag schon okay. Morgen wird mehr Grip vorhanden sein - und die Zeit an sich war schließlich recht brauchbar."#w1#
Teamkollege Villeneuve fluchte vor allem über die Reifen: "Felipe und ich waren heute wegen der Reifenwahl auf unterschiedlichen Programmen, aber die Long-Runs waren durchaus vergleichbar. Wenn ich mir die Performance auf eine Runde anschaue, ist aber ziemlich klar, dass ich morgen den anderen Reifen nehmen muss. Die Strecke war ziemlich rutschig, was Spaß gemacht hat, aber mein Auto ist fahrbar. Ich kann mich nicht beschweren", so der Kanadier.
Vom "üblichen Programm für einen Freitag" sprach Willy Rampf, Technischer Direktor bei den Schweizern: "Wir haben Reifen auf Long- und Short-Runs verglichen und den Grad des Verschleißes evaluiert. Heute Morgen war das Gripniveau nicht allzu gut, aber am Nachmittag wurde es besser. Die Bedingungen waren dann für die Reifenvergleiche recht brauchbar. Wir hatten keinerlei technische Probleme", fügte er an.
"Ganz zufrieden sind wir natürlich nie", meinte Teamchef Peter Sauber, "aber alles in allem sind wir viel gefahren. Felipe hat 25 Runden gemacht, der Villeneuve 23. Der Reifendruck ist hier besonders wichtig, vielleicht wichtiger als auf anderen Strecken. Wenn man den richtigen Druck verwendet, sollte eigentlich nichts passieren, denn Temperatur und Druck werden ohnehin permanent überwacht. Was die Ursache für den Unfall von Ralf war, weiß ich nicht."

