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BAR-Honda fehlt in Indianapolis der Speed
Mehr als anderthalb Sekunden Rückstand und die Plätze 15 (Button) und 16 (Sato) brachte das Freie Training für BAR-Honda hervor
(Motorsport-Total.com) - BAR-Honda war im vergangenen Jahr eine positive Überraschung in Indianapolis, 2005 fehlt dem Rennstall aus Brackley in den USA aber der nötige Speed. Jenson Button (15./+ 1,685) und Takuma Sato (16./+ 1,919) hatten zwar keinerlei technische Probleme, konnten aber die Pace der Top-Teams bei weitem nicht mitgehen.

© xpb.cc
Jenson Button auf dem berühmten Ziegelsteinpflaster bei Start und Ziel
"Das Gute ist", erklärte Button, "dass wir unsere Reifenvergleiche und sonstigen Tests erledigen konnten, aber wir sind einfach noch zu langsam. Uns fehlt es an Grip. Vor uns liegt eine arbeitsreiche Nacht. Wir wissen, woher einige der Probleme kommen. Diese können wir bis morgen sicher lösen, dann müssten wir auch schneller sein. Die Reifenwahl fällt uns schwer, denn momentan können wir zwischen den Mischungen keine großen Unterschiede erkennen. Heute Abend bekommen wir aber von Michelin weitere Informationen über den Verschleiß. Dann wissen wir sicher mehr."#w1#
Sato freute sich in erster Linie über seine Rückkehr nach Indianapolis, wo er 2004 erstmals auf dem Podium gestanden war. Wie ist es gelaufen, Takuma? "Reibungslos", entgegnete der Japaner. "Wir hatten keine Probleme, konnten unsere Reifenprogramme und die Setup-Arbeiten absolvieren. Dennoch liegt noch viel Arbeit vor uns, weil wir konkurrenzfähiger werden wollen, aber ich denke, dass wir Fortschritte machen werden. Es war ja erst der erste Tag."
Sportchef Gil de Ferran bestätigte die Eindrücke seiner beiden Piloten: "Wir haben primär an der Reifenwahl und an der Rennabstimmung gearbeitet", gab der Brasilianer zu Protokoll. "Zu wissen, wo wir im Vergleich mit der Konkurrenz stehen, ist am Freitag immer schwierig, weil die Teams unterschiedliche Strategien verfolgen. Allerdings war das Handling des Autos am Nachmittag nicht sehr gut. Hoffentlich können wir die Balance bis morgen Früh verbessern."
Abschließend äußerte sich auch noch Shuhei Nakamoto, Ingenieursdirektor von Honda, zu den beiden Freitagstrainings: "Beide Fahrer haben viele Runden absolviert, obwohl sie das eine oder andere kleine Problem hatten", sagte er. "Nach dem guten Job, den unsere Jungs in Kanada gemacht haben, als Takus Getriebe gewechselt wurde, haben wir eine gute Ausgangsposition im Qualifying. Von daher bin ich optimistisch für morgen."

