Sauber mit mäßigen Startpositionen zufrieden

Aus der siebenten und achten Reihe werden morgen die Sauber-Autos ins Rennen gehen, worüber Zufriedenheit herrschte

(Motorsport-Total.com) - Nick Heidfeld hat schon bessere Zeiten erlebt als heute, ebenso Heinz-Harald Frentzen, aber mit den Startpositionen 13 und 15 war Teamchef Peter Sauber alles in allem halbwegs zufrieden. Abgesehen von einigen Kleinigkeiten ist es für die Schweizer doch recht glatt gelaufen.

Titel-Bild zur News: Nick Heidfeld

Heidfeld entschied das Sauber-Stallduell um mehr als 0,3 Sekunden für sich

"Ich bin glücklicher mit meiner heutigen Runde als gestern", so "Quick Nick" über den 13. Platz, immerhin nur 0,033 Sekunden hinter Jacques Villeneuve und auch in Schlagdistanz zu Jenson Button. "Das Auto hat sich besser ausbalanciert angefühlt. Leider haben die Reifen noch vor dem Ende meiner schnellen Runde etwas zu körnen begonnen, ansonsten hätte ich auch vor Villeneuve stehen können."

Die Vorstellung von Frentzen war hingegen "keine meiner besseren", wie er selbstkritisch urteilte: "In Kurve sechs habe ich die Linie verloren. Es war dort ziemlich rutschig und der Zwischenfall hat klarerweise etwas Zeit gekostet. Trotzdem liegen wir innerhalb unserer Zielsetzung, aber so etwas nervt natürlich. Wir haben das Auto für das Qualifying stark verändert und jetzt sollte das Setup für das Rennen gut sein."

Während die Positionen auf den ersten Blick eher mäßig aussehen, spricht für Sauber, dass beide BAR-Boliden in Schlagdistanz liegen, man unter Umständen sogar auf einen abgestaubten Punkt im Rennen hoffen darf. Speziell im schnellen ersten Sektor, der für das Überholen mitentscheidend ist, waren Heidfeld und Frentzen gut unterwegs, die meiste Zeit wurde im kurvenreichen Infield liegen gelassen.

"Nick", fasste der Teamchef gelassen zusammen, "steht direkt neben Villeneuve und knapp hinter Button, Heinz-Harald hat alle drei in Schlagdistanz. Das ist eine gute Basis für einen aufregenden Start."