Sauber: Kobayashi hat Mitleid mit den Landsleuten
Kamui Kobayashi hat Mitleid mit seinen Landsleuten, die am Samstagnachmittag im Regen vergeblich darauf warteten, dass ein Formel-1-Auto auf die Strecke geht
(Motorsport-Total.com) - Wegen starken Dauerregens fiel das Qualifying zum Großen Preis von Japan am Samstag ins Wasser. Bereits im 3. Freien Training am Vormittag war der Regen in Suzuka so stark, dass Kamui Kobayashi und Nick Heidfeld, wie die meisten ihrer Kollegen, nur eine Installationsrunde fuhren.

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Kobayashi: Nur das eine oder andere Autogramm konnte der Japaner geben
"Es tut mir wahnsinnig Leid für die Zuschauer auf den Tribünen", so Lokalmatador Kamui Kobayashi. "Die Fans haben sich sehr auf die Formel 1 gefreut, und jetzt haben sie heute praktisch kein Auto zu sehen bekommen und sind furchtbar nass geworden. Aber die Sicherheit hat nun einmal Priorität, und bei diesen Bedingungen können wir nicht fahren. Wir müssen auf Wetterbesserung warten."
"Aquaplaning mit einem Formel 1 ist im Grunde wie mit jedem anderen Auto auch", so Nick Heidfeld. "Man wird zum Passagier. Wir können zwar die Bodenfreiheit erhöhen, damit wir nicht mit dem Unterboden aufschwimmen, aber ab einer gewissen Wassermenge schwimmen eben die Reifen auf, weil sie das Wasser nicht mehr verdrängen können."
"Ein anderes großes Sicherheitsproblem ist die Sicht in der Gischt", so der Mönchengladbacher weiter. "Wenn bei so einem Wetter 24 Autos im ersten Qualifying-Teil unterwegs sind und sich einer dreht, hat keiner eine Chance, ihm auszuweichen."

