Sauber in Suzuka: Aero-Update soll sich endlich auszahlen
Felipe Nasr und Marcus Ericsson wollen in Japan WM-Punkte sammeln, der Brasilianer muss sich jedoch mit der für ihn neuen Bahn in Suzuka vertraut machen
(Motorsport-Total.com) - Nach der üblichen Nachbesprechung und kurzer Pause vom Rennwochenende in Singapur reist das Sauber-Team zum Japan-Grand-Prix nach Suzuka. Mit einem WM-Punkt im Gepäck fliegt es sich für Felipe Nasr besonders komfortabel, allerdings erwartet ihn Neuland. "Auf dem Kurs werde ich zum ersten Mal ein Formel-1-Auto fahren. Bisher habe ich nur Positives über das Streckenlayout gehört. Ich kann es kaum erwarten", sagt der Brasilianer und freut sich ganz besonders auf die Fans.

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Felipe Nasr vor Marcus Ericsson: Auch beim heimlichen Heimspiel des Schweden? Zoom
Im Land der aufgehende Sonne wartet dank der verrücktesten Enthusiasten auf dem Globus aber nicht nur unverwechselbare Atmosphäre auf Nasr, sondern auch - so hofft er zumindest - noch schnellerer Dienstwagen, der schon mit vielen Neuerungen nach Singapur verschifft wurde: "Wir werden weiter an unserem Aerodynamik-Update arbeiten. Wir werden die gesammelten Daten des Rennwochenendes auswerten, um einen weiteren Schritt nach vorne zu machen", kündigt Nasr an.
Ein alter Suzuka-Hase ist dagegen Teamkollege Marcus Ericsson. "Ich freue mich sehr auf Japan", blickt der Schwede voraus. "Ich kenne das Land gut aus meiner Zeit in der japanischen Formel 3 im Jahr 2009. Damals lebte ich dort. Es ist schön, zurückzukehren." Die verpassten WM-Zähler von Singapur will er sich am kommenden Wochenende organisieren: "Ich bin zuversichtlich, dass wir mit unserem Aerodynamik-Update in einer starken Position sein und um Punkte kämpfen werden."
Chefingenieur Giampaolo Dall'Ara macht ihm Mut, wenn er die Strecke eine Bewährungsprobe für die technische Qualität der Boliden und das Können ihrer Dompteure nennt: "Der Kurs ist ein Meilenstein im Formel-1-Kalendar, der für Ingenieure aber vor allem für die Fahrer eine Vielfalt an Herausforderungen bietet. Wegen der hohen Querbeschleunigung in den schnellen Kurven und der eher rauen Asphaltoberfläche stellt Pirelli die harten und Medium-Reifen zur Verfügung - eine vernünftige Wahl i Jeder im Team ist zuversichtlich, um weitere Punkte kämpfen zu können."

