• 10.12.2001 20:47

  • von Fabian Hust

Sauber im Exklusiv-Interview: "Wir legen noch eins drauf!"

Peter Sauber über Fahrer, Technik, Geld und warum er glaubt, dass Ferrari 2002 für die Gegner noch gefährlicher werden wird

(Motorsport-Total.com) - Das Sauber-Team war in der Formel-1-Saion 2001 die große Überraschung. Im Vorjahr hatte die Truppe von Teamchef Peter Sauber die Saison mit sechs WM-Punkten noch auf dem achten Platz beendet, in der vergangenen Saison war man mit 21 WM-Zählern hinter Ferrari, McLaren-Mercedes und BMW-Williams das beste Verfolgerteam. Der vierte Platz der Konstrukteure war nicht nur angesichts des im Vergleich zu den Top-Teams bescheidenden Budgets verwunderlich, Sauber ließ ganze vier Teams hinter sich, die im Gegensatz zu Sauber einen Automobilhersteller hinter sich stehen haben.

Titel-Bild zur News: Peter Sauber

Peter Sauber: "Ferrari wird für die Gegner noch gefährlicher"

Dank eines exzellenten Autos, das auf fast allen Strecken konkurrenzfähig war, dem Vorjahresmotor von Ferrari, einer guten Zuverlässigkeit und zwei jungen Fahrern gelang dem Sauber-Team im neunten Jahr in der Königsklasse des Motorsports ein großer Sprung nach vorne. In der kommenden Saison möchte der 58-jährige Teamchef mit seinem Team an die Leistungen der vergangenen Saison anknüpfen. Mit einem noch besseren Auto, mit dem Weltmeistermotor von Ferrari aus der vergangenen Saison und mit Nick Heidfeld und Formel-1-Neuling Felipe Massa erneut mit zwei jungen und motivierten Fahrern.

F1Total.com-Chefredakteur Fabian Hust hat sich mit Peter Sauber über die vergangene Saison und die Zukunft unterhalten.

Frage: "Mit 21 WM-Punkten hat Sauber die bisher erfolgreichste Saison 1995 (18 WM-Punkte) 2001 in den Schatten gestellt. Was war im vergangenen Jahr für sie der Schlüssel zum Erfolg gewesen?"
Peter Sauber: "Ich glaube, dass es bei allen erfolgreichen Teams dasselbe ist - es ist das Paket, was wichtig ist. Der C20 war sicher das konsequenteste Auto, das wir je gebaut haben seit wir in der Formel 1 sind. Möglichst leicht, möglichst viel Ballast. Die Fahrerpaarung war nicht nur schnell sondern auch jung und hat damit frischen Wind in das Team gebracht. Wir hatten in den letzten Jahren das Team stark ausgebaut und sind jetzt in einer Konsolidierungsphase. Man hat gemerkt, dass eine gewisse Ruhe im Team einkehrt, das hat sich positiv ausgewirkt."

"Der C21 wird das schnellere Auto sein"

Frage: "Mit Jordan-Honda, BAR-Honda, Benetton-Renault und Jaguar hat Sauber als WM-Vierter gleich vier Teams hinter sich gelassen, die einen Automobilhersteller als Werkspartner haben. Was müssen sie tun, damit ihnen dieses Kunststück auch mittel- und langfristig erneut gelingen kann?"
Sauber: "Es wird sehr schwierig werden, den vierten Platz zu halten, dessen sind wir uns bewusst. Es ist aber unser erklärtes Ziel. Wir werden hart daran arbeiten. Der C21 ? da glaube ich dran ? wird das schnellere Auto sein als der C20. Die Frage ist jetzt natürlich, wie viel können die vier starken Gegner hinter uns zulegen."

Frage: "In den vergangenen Jahren wurde Sauber oftmals kritisiert, zu Beginn des Jahres zwar ein tolles Auto auf die Beine zu stellen, dieses dann aber nicht mehr ausreichend genug weiterzuentwickeln. Haben sie ihre Entwicklungsstrategie im Vergleich zu den letzten Jahren verändert?"
Sauber: "Ja. Es war sehr wichtig gewesen, dass das Auto schon von Anfang an sehr am Limit war und damit überaus wettbewerbsfähig auftrat. Wir haben uns sehr bemüht, zumindest in den ersten drei Vierteln der Saison von Rennen zu Rennen Neuerungen in das Auto einfließen zu lassen. Das ist auch unser Ziel für die Saison 2002. In wie weit uns das gelingt, werden wir dann sehen."

"Das eine oder andere Team wird mit drei Autos testen"

Frage: "In der vergangenen Saison hatten sie keinen Testfahrer auch 2002 wollen sie ohne einen Testfahrer auskommen wo doch jetzt Ferrari sogar auf zwei Testfahrer setzen wird. Warum halten sie es für die richtige Strategie, auf einen Testfahrer zu verzichten?"
Sauber: "Es ist so, dass im nächsten Jahr das eine oder andere Team, das vor oder hinter uns ist, sogar mit drei Autos testen wird. Unsere Mittel verlangen eine hohe Effizienz und wir werden im nächsten Jahr wieder mit einem Auto testen. Wenn man nur mit einem Auto testet, dann ist es sinnvoll, dass man dies nur mit den Stammfahrern macht und nicht mit einem Testfahrer."

"Wir können noch einmal eins drauflegen"

Frage: "Das Reglement bleibt ja weitestgehend stabil, glauben sie, dass ihr Team dadurch den Top-Teams noch näher kommen kann?"
Sauber: "Ja - da lassen wir uns überraschen (lacht). Das werden wir bald wissen. Ich weiß nicht, was die Top-Teams für Möglichkeiten haben, um ihre Autos schneller zu machen. Bei uns wissen wir, dass wir noch einmal eins drauflegen können."

Frage: "Nach dem Wechsel bei McLaren von Bridgestone auf Michelin ist Sauber nun auf dem Papier das zweitstärkste Bridgestone-Kundenteam. Werden sie in der kommenden Saison mehr Einfluss auf die Reifenentwicklung nehmen und für die Japaner auch mehr testen als noch in der vergangenen Saison?"
Sauber: "Wir sind sehr zufrieden mit der Zusammenarbeit mit Bridgestone, das waren wir schon in der vergangenen Saison. Wir haben öfters für Bridgestone Reifen getestet und sogar im einen oder anderen Fall einen gewissen Einfluss auf die Wahl der Reifen für das kommende Rennen gehabt."

Frage: "Zurzeit scheint der Pleitegeier gefährlich niedrig über der Formel 1 zu kreisen. Kann es sich ein Privatteam wie Sauber überhaupt noch leisten, ohne einen Werkspartner in der Formel 1 zu sein, der einen konkurrenzfähigen Motor kostenlos zur Verfügung stellt?"
Sauber: "Ja. Es ist ja so, dass Petronas unser Motorenpartner ist. Petronas ist bei weitem nicht die einzige Firma in der Formel 1, die einen Motor bezahlt und dann ihren Sticker draufklebt. Petronas ist unser Motorenpartner und wir sind mit dieser Lösung sehr zufrieden. Vor allem deshalb, weil wir mit Ferrari ? dort wird der Petronas-Motor gebaut - einen exzellenten Partner haben, mit dem wir auch Punkte besprechen können, die nicht nur den Motor betreffen."

"Pflegen Kontakte zu Automobilkonzernen"

Frage: "Sehen sie die Chance, in absehbarer Zeit einen Automobilkonzern für sich als Partner zu gewinnen?"
Sauber: "Es ist ganz klar, dass wir Kontakte pflegen, zu Konzernen, die noch nicht in der Formel 1 sind, wir pflegen aber auch Kontakte zu Motorenherstellern, die schon in der Formel 1 sind. Ich muss aber sagen, dass es schon eine sehr gute Lösung braucht, die besser ist als jene Lösung, die wir jetzt haben."

Frage: "Dietrich Mateschitz hat sich nun mit Red Bull als Sponsor bei ihnen zurückgezogen. Er hält aber immer noch die Mehrheit an ihrem Team. Wissen sie schon, was mit den Anteilen passieren wird?"
Sauber: "Nein. Es ist möglich, dass die Anteile bei Red Bull bleiben. Im Moment sieht es so aus, dass Red Bull diese Anteile verkaufen will. Das ist für uns unkritisch. Ich habe bei den Stimmrechten eine Zweidrittel-Mehrheit. Aus diesem Grund ist es nicht so wichtig, wo diese Kapitalanteile liegen."

Frage: "Theoretisch ein günstiger Zeitpunkt für den Einstieg eines Automobilherstellers?"
Sauber: "Das ist richtig."

Frage: "Oder vielleicht ist auch ein Partner wie Petronas nicht abgeneigt, Anteile zu erwerben?"
Sauber: "Ja, das könnte sein."

"Das Budget kann nie groß genug sein"

Frage: "Ist nach dem Weggang von Red Bull der Budgetrahmen immer noch im grünen Bereich?"
Sauber: "Unser Budget kann nicht groß genug sein. Man weiß, dass unser Budget eher an der unteren Skala der Budgets aller Teams zu finden ist. Mit oder ohne Red Bull bemühen wir uns immer, neue Sponsoren zu gewinnen."

Frage: "Wie groß ist ihr Rückstand in Sachen Budget im Vergleich zu Top-Teams wie Ferrari?"
Sauber: "Das ist nicht einfach zu sagen, da ich diese Budgets nicht kenne. Über die einen oder anderen Budgets weiß ich aber Bescheid. Es gibt Teams, die durchaus mit dem doppelten Budget arbeiten. Das sind nicht nur die drei großen Teams."

Der 11. September zeigt seine Auswirkungen

Frage: "Wie laufen die Verhandlungen mit neuen Sponsoren? Wird das Team 2002 als Ersatz für Red Bull einen neuen Titelsponsor haben?"
Sauber: "Die Verhandlungen laufen sehr gut, aber der 11. September hat seine Spuren hinterlassen. Es ist also durchaus möglich, dass es erst für 2003 zu Vereinbarungen kommt, die wir uns eigentlich schon für 2002 erhofft haben."

Frage: "Können sie schon etwas über die Lackierung des neuen Autos verraten? Wird sich viel ändern, wo Red Bull nicht mehr an Bord ist?"
Sauber: "Im Moment sieht es so aus, als würde sich an der Lackierung nicht viel ändern."

Frage: "Ron Dennis will demnächst mit seinem Paragon-Projekt sogar durch den Verkauf von McLaren-Möbeln Geld verdienen. Arbeiten sie an ähnlichen Projekten, die das Team finanziell absichern sollen?"
Sauber: "Nein, im Moment nicht."

"Kimi Räikkönen ist eine Ausnahmeerscheinung"

Frage: "Wie schon bei Jenson Button im Vorjahr waren die Gemüter erhitzt, als sie mit Kimi Räikkönen einen jungen und unerfahrenen Fahrer direkt aus der Formel Renault in die Formel 1 heben wollten. Bei ihrem neuen Fahrer Felipe Massa sind die meisten Kritiker schon verstummt. Glauben sie, dass nun endgültig ein neuer Trend eingeläutet worden ist, vermehrt jüngere Fahrer aus niedrigeren Formel-Klassen zu verpflichten? Glauben sie, das wäre vorteilhaft für die Formel 1?"
Sauber: "Ich glaube nicht, dass man das Beispiel Kimi Räikkönen für alle jungen Fahrer heranziehen kann. Kimi Räikkönen ist eine Ausnahmeerscheinung. Nicht nur was seinen Speed angeht, sondern von seiner ganzen Persönlichkeit her.. Wie weit das auf Felipe Massa auch zutrifft wird sich zeigen. Wir sind bei Kimi ein gewisses Risiko eingegangen. Dieses Risiko besteht auch bei Massa. Dieses Risiko ist nicht kleiner geworden, im Gegenteil. Wenn sie öfters Risiken eingehen, dann kann es passieren, dass man einmal falsch liegt."

Frage: "Glauben sie, man wird demnächst Nachwuchstalente aus noch niedrigeren Formel-Klassen verpflichten oder denken sie, dass man irgendwo eine Grenze ziehen muss und vielleicht die Auflagen im Reglement anpassen sollte?"
Sauber: "Eigentlich gibt es ja diese Grenze. Kimi war da eine Ausnahme. Ich war sehr glücklich, dass man uns eine Superlizenz für ihn gegeben hat. Ich habe aber gleichzeitig den Protest von Max Mosley (FIA-Präsident; d. Red.) hundertprozentig verstanden und ihn auch akzeptiert. Es wäre von meiner Seite kein Groll da gewesen, wenn er die Lizenz nicht erhalten hätte. Ich habe es probiert, es hat funktioniert und ich bin sehr froh, dass sich Kimi prächtig entwickelt hat und keine Fehler gemacht hat. Ich glaube aber nicht, dass so etwas so schnell wieder vorkommen wird."

"Kimis Weggang hat mich zunächst geärgert"

Frage: "Kimi Räikkönen fährt nächstes Jahr für McLaren-Mercedes. Wie schwer ist es ihnen gefallen, Kimi zu McLaren ziehen zu lassen?"
Sauber: "Ich war am Anfang, als sich das abgezeichnet hat, enttäuscht und habe mich darüber geärgert. Im Nachhinein muss ich ganz klar sagen, dass der ganze Deal, den ich ja mit Mercedes abwickeln konnte, absolut in Ordnung ist."

"Massa wird das Team möglicherweise wieder verlassen"

Frage: "Droht ihnen bei Nick Heidfeld und Felipe Massa ein ähnliches Schicksal?"
Sauber: "Ich möchte aus der heutigen Sicht bei Kimi nicht davon sprechen, dass ich ihn verloren habe. Ich hätte ihn ja nicht hergeben müssen. Sie können aber einen Mitarbeiter, der partout weggehen möchte, nicht festnageln. Das ist nicht nur bei Rennfahrern so sondern auch im Alltag üblich. Natürlich kann mit Nick Heidfeld etwas Gleiches passieren, das muss aber nicht so sein. Mit Felipe Massa gibt es eine andere Konstellation und wenn ich von Anfang an weiß, dass ein Fahrer möglicherweise das Team wechselt, dann habe ich kein Problem. Dann kann ich ja entscheiden, mache ich mit ihm einen Vertrag oder mache ich das nicht."

Frage: "Was meinen sie mit 'anderer Konstellation'? Gibt es einen Vorvertrag mit einem anderen Team?"
Sauber: "Nein. Ich kann ihn einfach nur für eine gewisse Dauer haben, das ist aber lediglich eine vertragliche Vereinbarung zwischen seinem Management und mir."

Frage: "Nick bezeichneten sie Anfang des Jahres als 'Verpflichtung ohne Risiko'. Hat er ihre Erwartungen bisher erfüllt?"
Sauber: "Absolut."

"Massa ist sehr schnell und hochtalentiert"

Frage: "Warum glauben sie, dass Felipe der richtige Nachfolger von Kimi ist? Wie hat er sie überzeugt?"
Sauber: "Ich kann ihnen nicht sagen, dass er der richtige Nachfolger ist. Das wird sich zeigen. Ich weiß nur, dass er sehr schnell und hochtalentiert ist. Nun wird sich in den ersten Rennen zeigen, ob er auch gut ist."

Frage: "Auf welche Bereiche des Autos hat sich ihr Designerteam beim C21 besonders konzentriert?"
Sauber: "Auf der einen Seite versucht man ein Auto schneller zu machen. Das heißt, man versucht es leichter zu machen, so dass man den Ballast noch sinnvoller verteilen kann, den Schwerpunkt noch mehr absenken kann. Die Aerodynamiker versuchen, noch mehr Effizienz zu finden. Das sind die wichtigsten Dinge, um ein Auto schneller zu machen. Auf der anderen Seite ist man bestrebt, ein Auto zuverlässiger zu machen, so dass man wenn man in der Lage ist, Punkte zu holen, diese auch einfährt. Speed und Zuverlässigkeit, das sind die Schwerpunkte."

Saisonziel 2002: Platz vier verteidigen

Frage: "Wie lautet das realistische Saisonziel von Sauber für die kommende Saison?"
Sauber: "Ich mache mir keine Gedanken, ob das Ziel realistisch ist oder nicht. Unser klares Ziel heißt, Platz vier zu verteidigen."

Frage: "Die Automobilhersteller versuchen derzeit mehr Geld aus dem Formel-1-Topf zu erhalten und drohen mit einer Konkurrenzserie. Beunruhigen sie die Pläne oder halten sie das alles nur für ein Säbelrasseln, von dem sie finanziell am Ende ebenfalls profitieren könnten?"
Sauber: "Ich beobachte das mit Interesse, möchte aber dazu keinen Kommentar abgeben."

Frage: "Mit Toyota kommt 2002 ein zwölftes Team in die Formel 1. Wie schätzen sie die Japaner ein?"
Sauber: "Auf der einen Seite darf man im ersten Jahr nicht zu viel erwarten. Dieser Einstieg ist ein schwieriger Einstieg für Toyota. Auf der anderen Seite verfügt Toyota über ein enormes Potenzial, nicht nur finanziell sondern auch technisch. In Zukunft wird sich zeigen, wie gut man die Mittel umsetzen kann."

"Ferrari wird für die Gegner noch gefährlicher"

Frage: "Wie glauben sie, wird sich der Kampf an der Spitze 2002 entwickeln?"
Sauber: "Ich glaube, dass Ferrari - dieses Team um Michael Schumacher - auf der einen Seite hoch motiviert ist, auf der anderen Seite die Belastung, dass man den Weltmeistertitel unbedingt erreichen muss, nicht mehr da ist. Das macht für mich Ferrari noch gefährlicher für die Gegner. Ich setze im nächsten Jahr wieder auf Michael Schumacher. Wer den zweiten und dritten Platz belegen wird, ist für mich nicht abschätzbar. McLaren wir alle Register ziehen und sie sind auch in der Lage dazu. Es wird auf jeden Fall sehr spannend werden."

Frage: "Und auf welche Teams muss Sauber besonders aufpassen?"
Sauber: "Das ist schwer zu sagen. Wir haben ja in diesem Jahr die Insider auch überrascht. So etwas kann durchaus auch mit einem anderen Team passieren. Ich denke da zum Beispiel an Arrows mit dem Cosworth-Motor. Grundsätzlich glaube ich, dass Jordan und Renault möglicherweise für uns am gefährlichsten sind."

"Frentzen hat das so nicht verdient"

Frage: "Heinz-Harald Frentzen war wohl einer ihrer loyalsten Fahrer gewesen. Verfolgen sie was mit ihm momentan passiert?"
Sauber: "Natürlich interessiert mich das und es tat mir auch für ihn sehr leid, dass das bei Jordan so daneben ging. Das hat er mit Sicherheit so nicht verdient. Vielleicht kamen da auch ein paar unglückliche Umstände zusammen. Tja, mehr kann ich dazu nicht sagen."

Frage: "Sie sind seit 1993 in der Formel 1. Welche Ereignisse sind ihnen positiv in Erinnerung geblieben, welche würden sie am liebsten aus ihrem Gedächtnis streichen?"
Sauber: "Aus dem Gedächtnis streichen muss ich nichts. Der negative Höhepunkt war der schwere Unfall von Karl Wendlinger 1994 in Monaco. Aber auch in solch schweren Stunden lernt man dazu. Da gibt es nichts zu streichen. Das Positivste war sicher die vergangene Saison - dass wir mit einem kleinen Budget und einer kleinen Mannschaft sehr, sehr effizient diesen vierten Platz in der WM-Wertung erreichen konnten. Und das zu einer Zeit, in der die Formel 1 auf einem technisch sehr hohen Niveau ist."