Sauber: Frentzen spult in Valencia 64 Runden ab
Von gravierenden Problemen blieb Sauber am zweiten Tag in Valencia verschont, von einer Spitzenzeit allerdings auch?
(Motorsport-Total.com) - Immer deutlicher kristallisiert sich im Rahmen der Wintertestfahrten heraus, dass dem Sauber-Team mit dem C22 erneut ein solider Wurf gelungen ist, man jedoch mit den "Großen" nur wenig zu tun haben wird. Heute spulte Heinz-Harald Frentzen in Valencia volle 64 Runden ab, seine beste Zeit war jedoch um mehr als zwei Sekunden langsamer als die von Pacesetter Montoya.

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Morgen übernimmt wieder Nick Heidfeld die Tests des Sauber-Teams
"Ich bin alles in allem zufrieden damit, wie es heute gelaufen ist", teilte der Mönchengladbacher verhalten optimistisch mit. "Der C22 fühlt sich gut an, aber wir haben ja gerade erst damit begonnen, sein Potenzial zu entfalten." Immerhin blieben die strengen Windböen von gestern aus, weshalb er mit seinen Ingenieuren die Verifizierung diverser aerodynamischer Daten aus dem Windkanal effektiv fortführen konnte.
Das wiederum freute freilich auch Jacky Eeckelaert, den Leiter des Testteams: "Wir waren erleichtert darüber, dass wir am Morgen bessere Bedingungen als gestern vorfanden ? ohne den störenden Wind." So konnte das Programm "mit zufrieden stellenden Resultaten" fortgesetzt werden. Der Motorwechsel zu Mittag war demnach reine Routine: "Er hatte sein Kilometerlimit erreicht."
"Später am Nachmittag konnte Heinz-Harald dann wieder fahren", ergänzte der Belgier. "Leider hat es in der zweiten Hälfte des Nachmittags zu regnen begonnen, weshalb wir das geplante Reifentestprogramm für Bridgestone nicht mehr durchführen konnten."
Morgen wird Nick Heidfeld den C22 von Frentzen übernehmen, ehe die Crew zurück nach Hinwil reist, um die gesammelten Daten in Ruhe zu analysieren.

