Positiver Auftakt der Testwoche für Sauber

Obwohl Frentzens neuer Sauber einmal mit Defekt stehen blieb, fiel seine Bilanz vom ersten Testtag in Valencia positiv aus

(Motorsport-Total.com) - "Sehr zufrieden" zeigte sich Heinz-Harald Frentzen heute Abend nach dem ersten Testtag dieser Woche im spanischen Valencia. Der Mönchengladbacher landete bei vier anwesenden Piloten zwar nur auf dem dritten Platz, machte aber hinsichtlich kommender Saison einen weiteren Schritt vorwärts.

Titel-Bild zur News: Heinz-Harald Frentzen

Platz drei für HHF beim heutigen Valencia-Test

Erstmals fiel der C22, den Frentzen im Laufe dieser Woche an seinen Teamkollegen Nick Heidfeld übergeben wird, durch einen Defekt auf ? wegen eines Lecks im Hydrauliksystem in der letzten Runde vor der Mittagspause. Bis dahin war es blendend gelaufen, HHF führte das Klassement sogar zwischenzeitlich an. Unterm Strich blieb Platz drei, rund eine halbe Sekunde hinter Spitzenreiter Alexander Wurz, praktisch zeitgleich mit Juan-Pablo Montoya.

"Wir haben eine gute mechanische Abstimmung erreicht", erklärte Frentzen den Sauber-Presseleuten. "Obwohl uns der Wind heute ein wenig gestört hat, gibt mir der C22 weiterhin ein sehr gutes Gefühl." Der Hydraulikdefekt macht ihm keine Sorgen, "denn abgesehen davon ist der Wagen ja zuverlässig gelaufen."

Auch Testingenieur Jacky Eeckelaert beschwerte sich lediglich über die immer wieder auftretenden Windböen, nicht jedoch über den neuen Renner aus Hinwil, der bei den bisherigen Tests eine solide Figur hinterlassen hat: "Das sonnige und warme Wetter wäre eigentlich perfekt, nur der ständige Wind hat unser Programm beeinträchtigt." Im Vordergrund sei aber ohnehin das mechanische Set-Up gestanden ? und damit war auch der Belgier "ziemlich happy".

Einziges Problem: "Leider Gottes hat es uns der Wind extrem schwierig gemacht, unser aerodynamisches Entwicklungsprogramm durchzuführen. Weil er nicht gleichmäßig war, sondern in Böen auftrat, können wir uns auf die bisher gewonnenen Daten nicht unbedingt verlassen. Daher hoffen wir, dass morgen bessere Bedingungen vorherrschen werden."