• 08.10.2010 10:11

Sauber-Fahrer noch nicht zufrieden

Kamui Kobayashi und Nick Heidfeld kämpften noch mit dem einen oder anderen Problem, klassierten sich am Freitag aber solide im Mittelfeld

(Motorsport-Total.com) - Sowohl Kamui Kobayashi als auch Nick Heidfeld nutzten die beiden ersten Freien Trainings vor dem Großen Preis von Japan für diverse Vergleiche. In der Zeitenliste wurde Kobayashi letztlich als Zwölfter, Heidfeld als 15. geführt. Kobayashi fährt bei seinem Heimrennen mit einem speziellen Helmdesign. Auf dem für diesen Grand Prix weißgrundigen Helm ist die rote Sonne aus der japanischen Flagge seitlich gut erkennbar. Oben auf dem Helm steht wie immer Kamuis Name in japanischen Schriftzeichen.

Titel-Bild zur News: Kamui Kobayashi

Kamui Kobayashi startet in seiner Heimat mit einem speziellen Helm

"Ich freue mich sehr, hier zu sein, ich genieße es, in Suzuka zu fahren. Nichtsdestotrotz war es ein schwieriger Tag für mich", so Kobayashi. "Ich war nicht zufrieden mit der Fahrzeugbalance, das Auto untersteuert zu stark. Das müssen wir auf jeden Fall verbessern. Ich fand beide Reifenmischungen schwierig, weil sie so unheimlich schnell nachließen, schon nach einer Runde hatte ich Probleme. Am Vormittag habe ich einige Aerodynamik-Teile im Vergleich gefahren."

Auch Heidfeld sah noch Schattenseiten. "In Suzuka zu fahren, macht immer unglaublich viel Spaß. Und das Auto war mit den härteren Reifen auch gar nicht schlecht, aber dann war es überraschend, wie anders es sich mit der weicheren Mischung verhielt", erklärte er. "Dabei kam auch nicht die erhoffte Verbesserung der Rundenzeit heraus. Das müssen wir bis zum Qualifying aussortieren. Im ersten Training am Morgen bin ich verschiedene Frontflügel gefahren."

"Es war ein normaler Freitag für uns", so der Technische Direktor James Key. "Am Vormittag haben wir einige Aerodynamik-Komponenten getestet. Anstatt uns gleich mit der Abstimmung zu beschäftigen, wollten wir sicherstellen, dass wir das Beste aus dem Aero-Paket machen, das wir erstmals in Singapur hatten."

"Am Nachmittag haben wir einige Abstimmungsveränderungen vorgenommen und sind beide Reifenmischungen gefahren", fuhr er fort. "Dabei haben wir festgestellt, dass die Fahrzeugbalance im zweiten Sektor etwas inkonstant ist. Das ist eindeutig der Abschnitt, in dem unser Auto am schwächsten ist. Daran müssen wir heute Nacht arbeiten. Wir haben eine Menge Daten zu analysieren und für die weitere Vorbereitung zu nutzen."