• 17.04.2015 22:56

  • von Roman Wittemeier

Sauber erlebt "positive Änderungen" am Freitag in Bahrain

Marcus Ericsson und Felipe Nasr sehen Sauber in Bahrain auf dem Vormarsch: Fahrzeug wurde in Freien Trainings in Manama immer besser

(Motorsport-Total.com) - Sauber gehört in der Formel-1-Saison 2015 wieder zu den eindeutigen Kandidaten auf den Gewinn von zahlreichen WM-Punkten. Auch beim bevorstehenden Grand Prix von Bahrain muss man das schweizerische Team für Platzierungen in den Top 10 auf der Rechnung haben. Am Freitag belegten Felipe Nasr (8.) und Marcus Ericsson (11.) solide Positionen im Feld. Man brachte des Sauber-Ferrari C34 im Verlauf des Tages voran.

Titel-Bild zur News: Felipe Nasr

Brachte seinen Sauber am Freitag in Bahrain in die Top 10: Felipe Nasr Zoom

"Das erste Freie Training verlief nicht ideal. Ich fühlte mich anfangs nicht wohl im Auto", sagt Ericsson. "Für das zweite Training am späten Nachmittag haben wir einige Änderungen vorgenommen, wodurch das Fahrverhalten besser wurde. Wir müssen noch immer ein paar Dinge optimieren, aber generell machten wir einen Schritt vorwärts, und wir konnten einige wichtige Daten sammeln. Wir absolvierten kurze sowie längere Versuche auf der weichen und mittleren Reifenmischung. Ich denke, wir sind im Moment dort, wo wir sein wollen. Morgen müssen wir sicherstellen, dass alles passt, und dann sind wir erneut stark."

"Es war ein positiver Tag", meint Nasr. "Das Auto hat sich während beiden Freien Trainings gut angefühlt. Während des ersten Trainings hatte ich Probleme mit den Bremsen, die aber schnell behoben werden konnten. Danach war das Fahrverhalten besser, was am späten Nachmittag die Rundenzeiten bestätigten. Auch die Longruns waren dank einer guten Balance des Autos vielversprechend. Generell denke ich, dass wir einige positive Änderungen vorgenommen haben. Wir legten die Priorität auf die Traktion und das Anbremsen der Kurven. Morgen müssen wir erneut in diese Richtung gehen."

"Wir konnten heute das Programm abarbeiten, wie wir es geplant hatten", sagt Chefingenieur Giampaolo Dall'Ara. "Beide Autos liefen ohne nennenswerte Probleme. Das erste Training war aufgrund der großen Hitze für die Rennvorbereitung nicht wirklich aussagekräftig. Deshalb konzentrierten wir uns auf ein Aerodynamik-Programm, was insgesamt recht produktiv war. Am späten Nachmittag arbeiteten wir an der Rennvorbereitung mit entsprechender Abstimmungsarbeit und den Longruns. Unser Programm wurde durch eine rote Flagge gegen Ende leicht beeinträchtigt, aber insgesamt war es doch ein positiver Tag."