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Sato möchte es Alonso nachmachen
Der Japaner Takuma Sato, Testfahrer bei BAR-Honda, träumt davon, dem Erfolg von Fernando Alonso nachzueifern
(Motorsport-Total.com) - Als junger und aufstrebender Fahrer kann man schon einmal ins Schwärmen geraten, wenn ein 21-Jähriger gleich zwei Rekorde an einem Rennwochenende ausradiert. Fernando Alonso, nach einem Jahr als Testfahrer zurück im Zirkus, ist nun der jüngste Fahrer, der je eine Pole Position erreichte und auch der jüngste, der je auf dem Podium stand. Takuma Sato ist nach einer Saison bei Jordan nun auch Testfahrer ? Grund genug für ihn, dem Spanier nacheifern zu wollen.

© BAR
Takuma Sato ist sich sicher, dass BAR in dieser Saison noch zulegen wird
Der Japaner weilte als Ersatzfahrer für das BAR-Team in Sepang und reiste nach dem 2. Qualifying ab, da er ab diesem Zeitpunkt nicht mehr als Fahrer genannt werden darf. Er flog zurück nach England, da er schon in dieser Woche wieder Testfahrten auf dem Plan stehen hat. "Es war lustig", so Sato. "Ein paar Stunden vorher war ich noch in der kochenden Feuchtigkeit. Zurück in England habe ich die Heizung einschalten müssen, weil es gerade mal 3°C warm war."
Ende des Jahres läuft bei BAR der Vertrag von Jacques Villeneuve aus, und es ist unwahrscheinlich, dass Teamchef David Richards weiterhin so horrende Summen für ihn bezahlen möchte. Takuma Sato könnte somit vom Testfahrer zum Stammpiloten aufsteigen ? ein Weg, den zuvor auch Fernando Alonso bei Renault einschlug. Für den Japaner Grund genug vom Erfolg zu träumen.
"Davon träume ich", erklärte Sato. "Natürlich haben die neuen Regeln dem Renault-Team geholfen, und sein Teamkollege Jarno Trulli war im Qualifying mit mehr Benzin unterwegs, aber selbst dann muss man erstmal schnell sein, und er hat einen guten Job gemacht." Für den eigenen Arbeitgeber BAR lief es erheblich schlechter. "Es ist schade, dass unser Team ein wenig Mühe hatte", so der Japaner weiter.
"Wir hatten einfach kein gutes Paket ? vielleicht haben die Reifen nicht zum Chassis gepasst. In den Testfahrten in Jerez hatten wir gute Resultate, aber von den Temperaturen her war es dann natürlich vollkommen anders. Ich habe in Malaysia mit einigen Leuten von Bridgestone geredet, die solche Temperaturen auch nicht erwartet hatten", erklärte der 26-Jährige. "Wenn wir zurück in Europa sind, werden wir ein starkes Paket besitzen, da bin ich mir sicher."

