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Sato: "Erwarte nicht zu viel"
Der Pilot von Super Aguri möchte einfach nicht wieder zurückfallen, erwartet aber ein schwierigeres Wochenende als noch in Melbourne
(Motorsport-Total.com) - Frage: "Takuma, ihr habt ja auch hier getestet. Was für einen Unterschied macht das für dich und dein Team?"
Takuma Sato: "Als neues Team haben im Vorjahr ja kaum getestet, im Winter konnten wir dann einige Tests bestreiten, aber gegenüber den anderen Teams war es immer noch wenig. Es war schon sehr gut, hierher zu kommen, denn in Melbourne konnten wir den SA07 zum ersten Mal fahren, zuvor hatten wir keinen richtigen Test. Auch die beiden Reifenmischungen waren in Melbourne eine Überraschung, von daher war es gut, dass wir mehr lernen konnten. Auch für das Fahren ist es ein gutes Training. Ich fuhr eineinhalb Tage bei den diesen extremen Temperaturen. Mit dem Ergebnis war ich zufrieden, wir sind nun viel zufriedener als vorher."

© Super Aguri
Takuma Sato hofft, dass sich Super Agrui weiter im Mittelfeld klassieren kann
Frage: "In Australien habt ihr eine gute Leistung gezeigt, warst du davon überrascht?"
Sato: "Es war eine fantastische Leistung, toll für das Team. Für uns war das wirklich aufregend. Wir kamen zuvor noch nicht einmal in das zweite Qualifying, nun haben wir es gleich in das dritte geschafft. Irgendwie war das lustig, denn es war eine Situation, in der wir gar nicht wussten, was wir machen sollten. Wir haben immer alles vorbereitet, auch im Vorjahr, als wir wussten, dass wir das eigentlich nie brauchen würden. Das Team ist unter großem Druck sehr gut damit zurechtgekommen und hat keine Fehler gemacht. Man könnte anmerken, dass mein Ergebnis nicht ganz dem entsprach, was wir am Samstag zeigten, aber ich denke, dass es dennoch eine tolle Leistung des Teams war. Vom neuen Auto wird noch viel mehr kommen. Wir sind auf jeden Fall sehr zufrieden und möchten diesen Schwung nun beibehalten."#w1#
Frage: "Gab es bei den Tests Anzeichen, dass es so weitergehen wird?"
Sato: "Ich denke, dass der Test sehr positiv war. In Melbourne war es eine Überraschung, denn es war das erste Rennen, da kann alles passieren, vor allem bei der Streckencharakteristik und dem Wetter. Hier hat nun jeder getestet und weiß, wo er steht. Da ist es dann schwierig, sich so zu verbessern wie in Melbourne. Ich erwarte an diesem Wochenende nicht zu viel. Ich hoffe, wir machen solide Arbeit, dann könnten wir ähnlich abschneiden wie am Sonntag in Melbourne."
Frage: "Die Traktionskontrolle soll nun ab 2008 wieder verboten sein. Was denkst du darüber?"
Sato: "Ich denke, dass es für den Sport gut ist, aber ich habe ein paar Sicherheitsbedenken. Die Formel 1 hat sich sehr entwickelt, die Charakteristik der Aerodynamik und der Reifen ist nun in einem sehr schmalen Band beheimatet, das Fahren ist damit schwierig. Die Traktionskontrolle ist ein Werkzeug, das es einem ermöglicht, das Maximum vom Auto zu fordern."
"Allerdings wurden die Regeln ja geändert. Bei den alten V10-Motoren wäre ich schon erschrocken und hätte mir die Frage gestellt, wie wir die Leistung des Motors im Nassen ohne Traktionskontrolle kontrollieren sollen. So sollte es aber gehen und hoffentlich wird damit auch der Sport besser. Von außen weiß man mit der Traktionskontrolle gar nicht, was im Auto alles geschieht. Für den Zuschauer ist das nicht ersichtlich. Ohne wird es also mehr Spaß geben. Im Auto aus dem Vorjahr hatten wir keine so ausgereifte Traktionskontrolle wie jetzt, da musste ich mit dem Gas spielen. Ich schätze, das war eine gute Übung."

