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Sam Michael ist glücklich über den Vertrag mit Wurz
Sam Michael, Technischer Direktor des Williams-Teams, betont, wie wertvoll Alexander Wurz für das Team ist und kommendes Jahr sein wird
(Motorsport-Total.com) - Es hat doch einige Experten überrascht, dass Alexander Wurz nach sechs Jahren als Testfahrer noch einmal einen Platz als Einsatzfahrer bekommt, und das bei Williams, also keinesfalls bei einem "Hinterbänklerteam". Die Überraschung mag bei einigen groß gewesen sein, doch das Fahrerlager freut sich mit Wurz. Das lange Durchhalten hat sich für den Österreicher ausbezahlt, er geht kommendes Jahr an der Seite von Nico Rosberg an den Start.

© xpb.cc
Sam Michael wird 2007 nicht mehr mit Mark Webber zusammenarbeiten
"Alex hat einen große Beitrag zu unserem Programm an den Freitagen geleistet", so Sam Michael, Technischer Direktor des britischen Rennstalls. "Sowohl Nico als auch Mark hatten beinahe sofort das Vertrauen in ihn und die Entscheidungen, die er traf, was wirklich gut war, denn so konnten sie alles übernehmen, das er getestet hat und sie wussten, dass es ihr Auto schneller machen würde."#w1#
Hinzu käme die große Erfahrung, die den 32-Jährigen für das Team trotz seiner fehlenden Rennpraxis wertvoll machen würde: "Er ist zudem ein sehr intelligenter Kerl, versteht wirklich, was die Autos aus der Sicht des Ingenieurswesen tun und er hat dem Team eine Menge gebracht, hat uns in Bezug auf das Setup der Aufhängung, der Elektronik und der Fahrbarkeit des Motors nach vorne gebracht."
Wurz habe "nicht nur geredet", sondern das Team effektiv nach vorne gebracht: "In den Rennen, die er gefahren ist, hat er immer Leistung gezeigt und wir sind sehr glücklich, ihn an Bord zu haben. Er ist zudem außerhalb des Autos ein fantastischer Charakter. Er hat einen guten Sinn für Humor und Charakter. Ich bin wirklich glücklich, ihn im Team zu haben."
Damit muss man sich von Mark Webber verabschieden: "Wir hatten in diesem Jahr an Marks Auto viele Probleme mit der Zuverlässigkeit", so sein Landsmann. "Er hätte wohl mehr als 30 Punkte geholt, hätte es die Probleme nicht gegeben. Wir hatten in diesem Jahr leider drei oder vier sehr ärgerliche kleine Probleme, die man sehr schnell beheben konnte und die bei den Tests hätten auftreten sollten, sich da aber nicht gezeigt haben."
"Für Mark ist das besonders hart, denn er hat in den letzten drei oder vier Rennen tolle Leistungen gezeigt, hätte auf dem Podium stehen können, hat seinen Job sauber erledigt, aber wir haben ihn natürlich im Stich gelassen", so Michael weiter. "Wir müssen unsere eigenen Systeme kontinuierlich anschauen und sicherstellen, dass wir diese verbessern und unsere Probleme in den Griff bekommen."

