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Salo: "Ich freue mich total auf Monza"
Der Finne spricht über seine Lieblingsstrecke, warum er sich auf das Rennen freut und welche Probleme es zu meistern gilt
(Motorsport-Total.com) - "Ich kann gar nicht abwarten, nächstes Wochenende in Monza zu fahren. Nachdem wir in Spa beide Autos ins Ziel gebracht haben - wo mir auf Platz 7 nur 0,4 Sekunden auf den Sechstplatzierten Eddie Irvine fehlten -, ist das Toyota-Team voller Zuversicht und ich glaube, dass der TF102 in Monza gut funktionieren wird."

© Toyota
Salo hofft auf ein erfolgreiches Wochenende in Monza
"Wir haben soeben einen umfangreichen, viertägigen Test auf der italienischen Strecke beendet, welchen die Testfahrer Stéphane Sarrazin und Ryan Briscoe am Dienstag begannen und den ich zusammen mit Allan beendete. Wir konnten hinsichtlich der Fahrzeugabstimmung viel Arbeit erledigen, für Michelin Reifen testen und führten Vergleiche zwischen verschiedenen aerodynamischen Teilen durch. Es ist immer vorteilhaft, wenn man eine Woche vor dem Rennen auf der gleichen Strecke testen kann, denn so kann man die problematischen Bereiche identifizieren und versuchen sie bevor am Freitag das erste Freie Training beginnt zu lösen."
"Monza ist die einzige im Rennkalender verbliebene Rennstrecke die man als Hochgeschwindigkeitskurs bezeichnen kann. Man erreicht auf ihr über 320 Stundenkilometer und muss ganz anders an den Kurs herangehen als bei anderen Strecken. Es gibt zwei Bereiche auf die es besonders ankommt: Stabilität beim Bremsen und das Überfahren der Randsteine."
"Was das Bremsen angeht, so kann man hier auf Grund der hohen Geschwindigkeiten am meisten Zeit auf eine Runde hin gesehen gut machen. Wir fahren mit sehr wenig Flügel, um einen hohen Topspeed zu erzielen. Das hat jedoch zur Folge, dass das Auto, insbesondere das Heck, beim Bremsen ziemlich instabil wird. Abhilfe kann man nur über die Aufhängung, eine veränderte Verteilung des Ballasts und den Reifendruck schaffen."
"Dann gibt es da noch die Randsteine, die für uns in diesem Jahr immer ein Problem gewesen sind, denn der TF102 lässt sich einfach nicht wie erwünscht über die Randsteine steuern. Zuerst wurden wir im April in Imola auf dieses Problem aufmerksam. Später trat es dann in Montreal und somit einige Monate später wieder auf. Seitdem haben wir mit dem Boliden aber einige Fortschritte gemacht, sodass das Überfahren der Randsteine jetzt viel besser ist. Ich frage mich jedoch, ob es gut genug ist. Ich schätze, dass wir das erst am kommenden Wochenende herausfinden werden."
"Abgesehen von den Aktivitäten auf der Rennstrecke, ist Monza auch deshalb ein großartiger Ort, weil die Italiener so leidenschaftliche Motorsportfans sind. Die Atmosphäre ist immer großartig. Natürlich jubeln die Tifosi hauptsächlich nur einem Team zu, doch sie bringen auch allen anderen Beteiligten Respekt entgegen. Ich persönlich habe hier in Monza einen meiner besten Momenten im Motorsport erlebt. 1999 kam ich als Dritter ins Ziel und die Massen flippten aus und waren total aus dem Häuschen. All die Fans bei der Siegerehrung unterhalb des Podiums zu sehen, war für mich ein sehr spezieller Moment."

