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Sainz: "Eine der besten Erfahrungen meines Lebens"
Rallye-Legende Carlos Sainz fuhr am vergangenen Wochenende in Barcelona einige Runden in einem 2005er-Formel-1 von Renault
(Motorsport-Total.com) - Ein zweifacher Rallye-Weltmeister ist nicht so leicht aus der Ruhe zu bringen - außer vielleicht durch eine Fahrt in einem Formel-1-Renault. Ansatzweise wusste "El Matador", so der Kampfname des zweiterfolgreichsten Rallye-Piloten aller Zeiten, welchen Stier er zu bändigen hatte: In Silverstone hatte Carlos Sainz Mitte Oktober bei kühler Witterung einige Runden mit dem Renault R25 auf dem überfüllten 'Junior Circuit' gedreht. Den Test bestand der Madrilene anstandslos, doch mehr als ein erstes Kennenlernen des 800 PS starken Renners war der Aufgalopp für ihn nicht.

© Renault
Carlos Sainz zeigte sich von seiner ersten Ausfahrt im Formel 1 beeindruckt
Beim Saisonfinale der Renault-World-Series auf dem 'Circuit de Catalunya' bei Barcelona konnte der 44-Jährige nun erleben, was es heißt, ein Formel-1-Auto über eine Grand-Prix-Strecke zu jagen. Das dreitägige Rennsportfestival am vergangenen Wochenende lockte fast 80.000 Zuschauer an - viele wegen der Renault-Rennserien, viele aber auch wegen der spanischen Motorsportikone Sainz, dem gerade eine Woche zurückliegenden Titelgewinn von Fernando Alonso und der Möglichkeit, den unvergleichlichen Sound eines Formel-1-Zehnzylinders live zu erleben.#w1#
Ab Samstagmorgen bekamen die Fans dann ihre Formel-1-Fiesta: Sainz stieg in das erste Weltmeisterauto von Renault und umrundete die spanische Grand-Prix-Strecke - übrigens in der so genannten Monaco-Konfiguration mit maximalem Abtrieb. "Die Beschleunigung, das Bremsen, der Grip - einfach alles an diesem Auto ist aufregend", sprudelte Sainz bei seiner ersten Rückkehr in die Boxen hervor. "Ich komme gerade aus Tunesien von Tests für die Rallye Dakar. Der Sprung aus einem Wüsten-Prototyp in einen Formel-1-Renner ist ziemlich gewaltig. Die Autos sind völlig verschieden, Lichtjahre auseinander. Dazu kommt, dass du in der Formel 1 ein Topathlet sein musst, weil dein Körper pausenlos extremen Belastungen ausgesetzt ist."
"Diese Fahrt war für mich eine einzigartige Erfahrung, kaum zu beschreiben. Es übertrifft alles, was ich bisher erlebt habe. Ich bin in einem Kampfjet mitgeflogen, habe ein 500er-Grand-Prix-Motorrad bewegt, aber dies ist etwas völlig anderes", fand "El Matador", nachdem er am Sonntagabend von seiner letzten Ausfahrt zurückkehrte. "Renault hat mir eine der besten Erfahrungen meines Lebens beschert."

