Rotterdam: 450.000 Fans bei Formel-1-Demo

(Motorsport-Total.com) - Drei Formel-1-Fahrzeuge gaben sich in Rotterdam die Ehre, 450.000 Fans beobachteten gebannt jede Bewegung der Rennwagen - der City-Racing-Tag in den Niederlanden wurde zu einem runden Erfolg für alle Beteiligten. Während die Fans am Rande des abgesperrten Streckenbereichs voll auf ihre Kosten kamen, hatten auch die Rennfahrer viel Spaß und genossen die Nähe zum Publikum.

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Adam Khan und das Renault-Team waren in Rotterdam mit von der Demo-Partie

"Es war richtig cool, diese Aktion zu bestreiten", so Renault-Demo-Fahrer Adam Khan, der in Rotterdam mit einem R28-Vorjahresauto unterwegs war. "Es ist immer eine schöne Sache, wenn man den Fans die Möglichkeit bieten kann, die Rennwagen aus nächster Nähe zu sehen. Die Jungs aus dem Team haben mir allerdings gesagt, dass ich es vorsichtig angehen lassen und das Auto an einem Stück zurückbringen soll."#w1#

Das hielt Khan freilich nicht davon ab, viele Gummikreisel auf den Asphalt der niederländischen Großstadt zu zaubern - auch wenn er dabei ein mulmiges Gefühl hatte, weil er den Barrieren doch recht nahe kam. Routinier David Coulthard konnte das nicht schrecken - der frühere Formel-1-Pilot drehte sogar noch eine Zusatzrunde in Rotterdam, weil er augenscheinlich nicht genug bekommen konnte.

"Was für eine großartige Show", so der Schotte. "Mir sind letztendlich schlichtweg die Reifen und der Gummibelag ausgegangen. Die Oberfläche der Brücke ist wirklich aggressiv, die Pneus sind total hinüber", sagt "DC" und fügt an: "Ich wünschte nur, wir hätten mehr Zeit gehabt für ein paar weitere Donuts. Die Fans haben mich begeistert aufgenommen - sowohl die niederländischen als auch die belgischen und deutschen."

Einen ähnlich positiven Eindruck gewann auch Fernando Alonso. Der spanische Ex-Champion stellte den Höhepunkt der Showfahrten in Rotterdam dar. "Ich mag solche Veranstaltungen", sagt Alonso. "Dieses Mal war es besonders toll. Der Kurs bot uns viele Möglichkeiten, Donuts zu drehen. Wir haben es alle unheimlich genossen. Ich hoffe nur, den Fans ging das auch so", meint der Renault-Rennfahrer.

"David sagte, es sei ein bisschen holprig gewesen. Aber er wird ja auch langsam alt. Für ihn war es vielleicht eine Spur zu uneben, doch ich hatte viel Spaß", scherzt der 28-Jährige und fügt an: "Es war schön, dabei zu sein. Ich würde 2010 gerne wiederkommen." Angesichts des überaus großen Fanzuspruchs und der Begeisterung des Publikums dürfte einer Wiederholung des City-Racing-Days sicher nur wenig im Wege stehen...