Rotation: Deutsche Rennstrecken sind sich einig
Unterschrieben ist noch nichts, doch in Hockenheim und am Nürburgring arbeitet man an einer gemeinsamen Rotationslösung für die Zukunft
(Motorsport-Total.com/sid) - Die Entscheidung über die Zukunft des Grand Prix' von Deutschland auf dem Hockenheimring wird nicht an diesem Wochenende fallen: "Es gab zwar Verhandlungen, aber definitiv ist noch nichts. Bis Sonntag wird sich auch nichts tun", sagte Hartmut Tesseraux, Sprecher der 'Hockenheimring GmbH', am Samstag. Auch Hockenheims Oberbürgermeister Dieter Gummer rechnet trotz einigen Gesprächsrunden mit Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone "nicht mit einer Entscheidung vor September".

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Das Motodrom in Hockenheim soll künftig nur noch alle zwei Jahre voll besetzt sein
Die Streckenbetreiber des Hockenheim- und des Nürburgrings hatten sich bereits auf eine Rotation ab 2007 verständigt. "Unterschrieben ist zwar noch nichts, aber ich bin sehr zuversichtlich, dass es zu diesem Szenario kommen wird. Beide Seiten wollen es und sind sich einig", sagte Nürburgring-Geschäftsführer Walter Kafitz am Samstag.#w1#
Auch Kafitz nennt Ende September als möglichen Zeitpunkt für die Vertragsunterzeichnung. Fest steht bereits, dass der Nürburgring im kommenden Jahr mit der Rotation beginnen würde, 2008 wäre dann wieder der einstige Rennbahnrivale Hockenheim dran.
Der Schuldenberg des Hockenheimrings hatte nach der Modernisierung vor vier Jahren in diesem Frühjahr rund 29 Millionen Euro betragen. Ecclestone hatte verlauten lassen, dass ab der nächsten Saison nur noch ein Rennen in Deutschland stattfinden könnte.

