• 06.09.2009 10:00

  • von Stefan Ziegler

Rossi & Ferrari: Kein Renneinsatz, nur Gespräche

MotoGP-Pilot Valentino Rossi hat sich mit Ferrari über das Cockpit neben Kimi Räikkönen unterhalten, wird allerdings nicht in die Formel 1 wechseln

(Motorsport-Total.com) - Kaum hatte Luca Badoer in Spa-Francorchamps die Ziellinie überquert, schon wurde erneut um eine mögliche Ablöse des Italieners spekuliert - zurecht, wie sich wenige Tage später herausstellen sollte. Auch MotoGP-Fahrer Valentino Rossi wurde dabei immer wieder ins Spiel gebracht, doch die italienische "Traumehe" zwischen dem Motorrad-Champion und dem Ferrari-Team wird es nicht geben.

Titel-Bild zur News: Valentino Rossi

Valentino Rossi wird in Monza nicht den roten Ferrari-Rennoverall überziehen...

Zumindest nicht beim Grand Prix im Königlichen Park von Monza, wie Rossi gegenüber der 'Gazzetta dello Sport' bestätigt - doch das Interesse war da: "Ich habe mich mit Ferrari über das Rennen in Monza unterhalten", gesteht Rossi. "Aber ohne Testfahrten wäre das einfach nicht sinnvoll gewesen. Das Risiko wäre zu groß und der Spaß käme wohl zu kurz", meint der Yamaha-Pilot.#w1#

"Du kannst nicht einfach hingehen und den Wagen in drei Tagen verstehen. Außerdem weiß ich nicht, ob mein Nacken eine komplette Renndistanz überstanden hätte. Das Rennen in Monza wäre zudem ein großer Stress geworden, weil wir doch im Augenblick noch in der MotoGP im Titelkampf stecken. Daher ist es definitiv besser, in der MotoGP zu bleiben", erläutert Rossi die speziellen Umstände.

Statt dem 30-jährigen Zweiradfahrer greift nun ein routinierter Formel-1-Pilot in das Lenkrad des zweiten F60-Boliden neben Kimi Räikkönen: Giancarlo Fisichella darf die restlichen Saisonläufe für Ferrari bestreiten und erfüllt sich damit einen Lebenstraum. Und die Begeisterung dürfte aufgrund der jüngsten Ergebnisse Fisichellas durchaus groß sein: In Spa holte der Italiener die Pole und Rang zwei - im Force India VJM02...