• 17.03.2006 12:04

  • von Fabian Hust

Ross Brawn macht sich Sorgen um die Ferrari-Motoren

Der Technische Direktor von Ferrari gibt zu, dass er angesichts der Motorenprobleme frustriert ist, denn diese hatte in Maranello niemand erwartet

(Motorsport-Total.com) - Bei Motorenkunde Red Bull Racing gab es beim Saisonauftakt am Auto von David Coulthard einen Motorenschaden - ausgerechnet nach Überqueren der Ziellinie, sodass der Schotte in Malaysia nun von zehn Plätzen weiter hinten losfahren muss.

Titel-Bild zur News: Ross Brawn

Brawn ist unsicher, ob der Motor von Schumacher gewechselt werden muss

Im Rahmen der Routineuntersuchung der Motoren nach dem Grand Prix stellte man auch bei Ferrari-Pilot Felipe Massa ein Problem fest, weswegen der V8-Motor ausgetauscht wurde, was ebenfalls zur Folge hat, dass sich der Brasilianer zehn Plätze weiter hinten einreihen muss.#w1#

Nun macht man sich Sorgen, dass auch der Motor im Auto von Michael Schumacher noch gewechselt werden muss: "Wir behalten das sehr genau im Auge", so Ross Brawn, Technischer Direktor der "Roten" gegenüber 'crash.net'. Man habe "ganz offensichtlich ein paar Probleme" und müssen "die Situation sehr sorgfältig im Auge behalten, weil wir das Problem noch nicht vollständig verstehen".

Da das ehemalige Weltmeisterteam also nicht genau weiß, was der Auslöser der Motorenprobleme ist, bleibt nichts anderes übrig, als das Aggregat im Heck von Schumachers Auto genau im Auge zu behalten. Erst vor dem Rennen wird dann entschieden, ob man das Triebwerk wechselt oder nicht.

Fest steht bisher nur, dass die Probleme an den Motoren von Coulthard und Massa "sich sehr ähnlich sahen", weswegen Brawn "frustriert" ist, wie er zugibt. "Der Motor war über den Winter hinweg sehr gut. Wir haben sehr früh mit den Tests begonnen, er lief sehr gut und war zuverlässig. Es ist aus diesem Grund sehr frustrierend, dass wir jetzt dieses Problem haben."