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Rosberg von den Bridgestone-Reifen überrascht
Williams-Cosworth-Neuzugang Rosberg über die ersten Wintertests im FW27B und den Unterschied zwischen einem F1- und einem GP2-Auto
(Motorsport-Total.com) - Nico Rosberg wird 2006 seine erste Formel-1-Saison bestreiten. Doch schon jetzt hat der 20-Jährige im Rahmen der Wintertests 2005/2006 gut 2.000 Kilometer abgespult. "Es gibt natürlich noch eine Menge Arbeit, um besser zu werden, aber es war ein positiver Anfang", fasst Nico Rosberg seine ersten Testkilometer in Vorbereitung auf die Saison 2006 zusammen.
© xpb.cc
Ist mit dem Testbeginn zufrieden: Williams-Cosworth-Fahrer Nico Rosberg
Weil es in der Saison 2006 für Williams-Cosworth zwei neue Partner gibt (Motorenhersteller Cosworth und Reifenhersteller Bridgestone), hat das Team von Sir Frank Williams noch viel Arbeit bis zum Saisonstart am 12. März 2006 in Manama (Bahrain) vor sich.#w1#
"Wir machen mit dem Motor und den Reifen Fortschritte", fährt der Sohn von Keke Rosberg fort. "Die Reifen arbeiten schon gut. Es ist sehr wichtig, viele Kilometer zurückzulegen, um die Zuverlässigkeit zu testen." Alles in allem fühlt sich der amtierende GP2-Champion schon jetzt im Williams-Cosworth-Team "sehr wohl, das Team hat mich herzlich empfangen", so der Wiesbadener.
Nachdem Nico Rosberg Ende November/Anfang Dezember in Barcelona getestet hatte, war er bis 16. Dezember im südspanischen Jerez unterwegs. "Die Arbeit in Jerez ist mit der in Barcelona zu vergleichen. Weil die Temperaturen dort ein wenig niedriger waren, gab es nicht so viel Grip, was gut war", fasst der Hobbyfußballer zusammen.
Verbesserungen gab es nach Angaben des 20-Jährigen vor allem auf Seiten der Reifen. "Trotz der kurzen Zeit zwischen den Tests haben wir uns in Bezug auf die Reifen enorm verbessert", staunt Nico Rosberg. "Man hätte erwarten können, dass es anfangs ein paar Probleme gibt, aber hier wurde definitiv eine gute Arbeit erledigt."
Die Umstellung vom GP2-Auto auf den Williams-Cosworth FW27B fiel Nico Rosberg derweil sehr leicht: "Beide fühlen sich wirklich recht ähnlich an, aber natürlich hat das Formel-1-Auto viel mehr Grip und Abtrieb, so dass das Fahren umwerfend ist. Die Bremsen sind etwas schwierig zu handhaben, aber ich bin nicht so neu in der Formel 1, weil ich schon früher vor drei Jahren für Williams getestet habe. Und ich habe einige mehrtätige Tests dieses Jahr absolviert."
Nach der kurzen Winterpause wird das Williams-Cosworth-Team voraussichtlich am 11. Januar 2006 wieder testen - erneut in Jerez.
