Rosberg und die Steaks des Michelin-Kochs...

Kaum ein Journalist weint Magny-Cours eine Träne nach, Nico Rosberg bedauert die Streichung der französischen Strecke vom Kalender aber

(Motorsport-Total.com) - Magny-Cours wird oft genauso spöttisch wie treffend als "mitten im Nirgendwo" bezeichnet, denn die Strecke im französischen Zentralmassiv ist meilenweit entfernt von jeder Großstadt und hat außer Nevers und ein paar Bauerndörfern in der Umgebung infrastrukturell nur wenig zu bieten - kein Wunder also, dass die Journalisten froh über die Streichung sind.

Titel-Bild zur News: Nico Rosberg

Nico Rosberg ist einer der wenigen Fans von der Idylle in Magny-Cours

Ein bisschen anders sieht das Nico Rosberg, der die Idylle - genau wie übrigens auch sein Williams-Teamkollege Alexander Wurz - immer als angenehm empfand: "Okay, es war nicht der aufregendste Ort, um am Mittwoch meinen 22. Geburtstag zu feiern, aber man kann einen Ort immer nur nach dem beurteilen, wie man ihn erlebt hat, und meine Erlebnisse abseits der Strecke in Magny-Cours waren immer positiv", meinte er.#w1#

"In diesem Jahr habe ich mein Motorhome nahe des Formel-1-Paddocks geparkt, ich habe einen Picknicktisch und ein paar Stühle im Gras aufgestellt und die chillige Atmosphäre, die mit dem Rennen kommt, genossen. An den Abenden hatte ich nicht viele Marketingtermine zu erledigen, also konnte ich in der Abendsonne einfach mal ausspannen, sobald ich mit den Ingenieuren fertig war", fuhr der jüngste Formel-1-Pilot im Feld fort.

Ein bisschen fühlte er sich dabei wie Gott in Frankreich: "Ich kam in den Genuss des vielleicht besten Essens in der Formel 1, denn Vincent Crovisier, der bis Ende vergangenen Jahres für Michelin gekocht hat, kocht nun bei allen Europarennen für mich. All seine Gerichte sind wirklich exzellent, aber vor allem liebe ich seine Steaks. Die sind so köstlich, dass ich aufpassen muss, nicht zu viel davon zu essen!"

"Vor allem liebe ich seine Steaks. Die sind so köstlich, dass ich aufpassen muss, nicht zu viel davon zu essen!" Nico Rosberg

Aus der französischen Idylle fuhr der Deutsche mit dem Auto in seine monegassische Wahlheimat, wo er vor dem Williams-Heim-Grand-Prix von Silverstone noch ein paar freie Tage genießen kann. Erst morgen Abend fliegt er wieder nach England - für Filmaufnahmen und um einmal die Mitarbeiter in der Fabrik in Grove in der Nachtschicht zu besuchen: "Ich möchte all den hart arbeitenden Jungs ein gutes Resultat beim Heimrennen bescheren", sagte Rosberg.

Folgen Sie uns!

Eigene Webseite?

Kostenlose News-Schlagzeilen und Fotos für Ihre Webseite! Jetzt blitzschnell an Ihr Layout anpassen und installieren!