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  • 22.05.2013 11:55

  • von Stefan Ziegler

Rosberg über Hamilton: "Dann klingelt er schon mal bei mir..."

Nachbarschaftshilfe in der Formel 1: Wenn nach einer langen Reise der Magen knurrt, klopft Lewis Hamilton spontan bei seinem Nachbar Nico Rosberg an

(Motorsport-Total.com) - Der Teamkollege ist der Erste, den es auf der Rennstrecke zu schlagen gilt. Denn er ist der einzige Fahrer im Feld, der mit dem gleichen Material antritt. Kann es angesichts dieser Ausgangslage in der Formel 1 überhaupt Freundschaften unter den Piloten geben? Zumindest die beiden Mercedes-Fahrer Lewis Hamilton und Nico Rosberg scheinen sich gut zu verstehen, wie Letzterer bei 'Bild' erklärt.

Titel-Bild zur News: Nico Rosberg, Lewis Hamilton

Zwei, die sich versteh'n: Rosberg und Hamilton sind Stallgefährten und Nachbarn Zoom

"Mit Lewis habe ich schon zu Kartzeiten viel Quatsch gemacht. Er wohnt in Monte Carlo im gleichen Haus unter mir", sagt Rosberg. Und Nachbarschaftshilfe sei kein Fremdwort für ihn. Was Hamilton im Gegenzug gern annehme. "Wenn er aus Amerika kommt und sein Kühlschrank ist wieder mal leer, dann klingelt er schon mal bei mir", meint Rosberg. Bekocht hat er den Stallgefährten aber noch nie.

"So weit sind wir noch nicht ganz", hält der deutsche Rennfahrer fest. Ein kleines Dinner habe es dieser Tage aber durchaus gegeben: "Meine Freundin hat für uns zuletzt schnell ein paar Frikadellen gekocht." Und wenn Hamilton dann eh gerade da sei, dann "hängen wir etwas ab", wie es Rosberg beschreibt. Mit "Schumi", von 2010 bis 2012 sein Mercedes-Teamkollege, habe er das nicht gemacht.

"Michael ist ein ganz anderer Mensch", meint Rosberg. "Auch das Rennwochenende mit Lewis ist total anders als mit Michael." Doch wer glaubt, dass Rosberg diesen Eindruck etwa am technischen Verständnis oder den Entwickler-Fähigkeiten festmacht, der wird enttäuscht: "Nach ein paar Monaten habe ich den größten Unterschied raus: Lewis steht total auf Haribo, Michael ist verrückt nach Schuhen..."