• 18.04.2010 12:01

  • von Fabian Hust

Rosberg sieht Aufwärtstrend durch Podium bestätigt

Der Mercedes-Pilot erklärt, warum er das Rennen nicht gewinnen konnte, warum er aber nichtsdestotrotz äußerst zufrieden ist

(Motorsport-Total.com) - Wie Jenson Button entschied sich auch Nico Rosberg während der ersten Safety-Car-Phase, nicht an die Box zu kommen, um Intermediates abzuholen. Der Mercedes-Pilot blieb stattdessen auf der Strecke und übernahm die Führung. Rundenlang sah es auch danach aus, als könne der Deutsche das Rennen für sich entscheiden. Schlussendlich musste er sich jedoch beiden stärkeren McLaren-Mercedes-Autos geschlagen geben und belegte damit die dritte Position.

Titel-Bild zur News: Nico Rosberg, Jenson Button

Nico Rosberg zeigt sich gut gelaunt, denn es geht aufwärts

"Ich denke, dass dies eine gute Entscheidung war", so der Rennfahrer aus Wiesbaden über die Entscheidung zu Beginn des Rennens. "Ich nahm den Ratschlag des Teams und meines Ingenieurs an, und schlussendlich entschieden wir uns dazu, es zu probieren und auf der Strecke zu bleiben. Das stellte sich als wirklich gut heraus. Dort draußen wünschte man sich natürlich, dass es zu regnen aufhört, das war auf Messers Schneide."#w1#

Das Wetter spielte Rosberg anschließendin die Karten: "Es lief wirklich gut, und es war schön, das Rennen von da an eine ganze Weile anzuführen. Meine Reifen nutzen sich jedoch etwas mehr ab als jene von Jenson. Ich leistete mir einen Fehler, aus diesem Grund kam er vorbei. Aber generell bin ich wirklich, wirklich glücklich, denn das ist ein guter Schritt in die richtige Richtung."

Der junge Rennfahrer macht also die ersten Fortschritte aus und hofft, dass es so weitergeht: "Im Moment fühle ich mich im Team wirklich wohl und bin dankbar. Sie haben mir dabei geholfen, mich wirklich gut zu integrieren. An diesem Wochenende haben wir einen ordentlichem Schritt nach vorn gemacht. Wir hatten für diese Strecke ein paar Upgrades und es wird noch viel mehr kommen. Das ist für uns also ziemlich viel versprechend."

Rosberg sieht sich nicht als Nummer 1 des Teams, obwohl Schumacher erneut deutlich hinter ihm ins Ziel kam: "Das ist definitiv nicht der Fall. Von Beginn an sind wir im Team gleichgestellt. Wir erhalten beide dieselben Möglichkeiten, aber ich bin wirklich glücklich wie es für mich läuft. Mit seiner Saison bin ich bisher wirklich zufrieden."

"Es ist wichtig, hart zu arbeiten, um so schnell wie möglich vom Team etwas Respekt zu erhalten. Ich habe im Team eine ziemlich starke Position, was wirklich schön ist. Dies ist der Grund, warum ich große Hoffnungen in Bezug auf dasjenige, was da noch kommt."