Rosberg profitiert von Wurz' Arbeit am Vormittag

Nico Rosberg erklärt, warum er am Freitagmorgen in Imola nicht gefahren ist, wie er aber trotzdem seine Schlüsse aus dem ersten Freien Training ziehen kann

(Motorsport-Total.com) - Nico Rosberg war heute Morgen in Imola einer von nur drei Piloten, die überhaupt nicht auf die Strecke gingen, was gerade für ihn als Neuling einen Nachteil darstellt. Dennoch steht er nach den ersten 60 Minuten des Wochenendes nicht mit leeren Händen da, weil er auf viele Informationen von Freitagstestfahrer Alexander Wurz zurückgreifen kann.

Titel-Bild zur News: Nico Rosberg

Hatte im ersten Freien Training noch nicht allzu viel zu tun: Nico Rosberg

"Es lief sehr gut für Alex", erklärte der Williams-Pilot im Anschluss an die erste Session zum San-Marino-Grand-Prix gegenüber 'Premiere'. "Wir haben wieder sehr viel bezüglich der Reifen gelernt. Man hat besonders an Michael (Schumacher; Anm. d. Red.) gesehen, dass Bridgestone näher an Michelin herangekommen ist. Es könnte ein gutes Wochenende für Bridgestone werden. Unsere Zuverlässigkeit ist auch gut, so dass ich sehr optimistisch bin."#w1#

"Ich würde schon lieber fahren als herumstehen, aber so ist es nun mal mit diesem Motorenreglement", seufzte der 20-Jährige, der in der zweiten Session "sechs bis acht Runden" fahren wird. Davor hat er aber noch etwas anderes zu tun: "Ich werde mich auf jeden Fall an den Computer setzen und gucken, was Alex so gemacht hat. Vielleicht bekomme ich auch eine Runde von ihm auf Video, damit ich mir ansehen kann, wie er gefahren ist, denn die Strecke ist im Formel 1 neu für mich."

Für das Protokoll: Wurz sicherte sich im ersten Freien Training mit 0,381 Sekunden Rückstand auf Michael Schumacher den zweiten Platz und spulte insgesamt 19 Runden ab, deren Daten natürlich auch seinen Teamkollegen zur Verfügung stehen.