Rosberg nach ersten Tests weiterhin guter Dinge

(Motorsport-Total.com) - Während sich Toyota mit dem Setup für die neuen Bridgestone-Reifen noch im Kreis bewegt, scheint Williams die japanischen Pneus auf Anhieb etwas besser im Griff zu haben. Obwohl der Truppe nach der Trennung von BMW mit Cosworth-Motoren fast alle Experten den sportlichen Niedergang vorhersagen, sind die bisherigen Wintertests recht positiv verlaufen.

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Gestern testete Nico Rosberg in Jerez auf künstlich bewässerter Strecke

Dies empfand auch Neuzugang Nico Rosberg so, dem es speziell Bridgestone einigermaßen angetan hat: "Ich bin angenehm überrascht von den Reifentests", erklärte er gestern in Jerez gegenüber 'autosport.com'. "Wir sind zwar auch in Barcelona ein bisschen gefahren, aber dort waren die Temperaturen so niedrig, dass man daraus kaum Schlüsse ziehen konnte. Der Regentest hier war aber fantastisch. Gemeinsam mit Ricardo Zonta (Toyota; Anm. d. Red.) legte ich viele Kilometer zurück."#w1#

Auf künstlich bewässerter Strecke war es für den 20-Jährigen gestern mit am wichtigsten, die elektronischen Kontrollsysteme bei solchen Bedingungen maximal ausschöpfen zu lernen, was ihm eigenen Angaben nach "recht gut" gelungen ist. Dafür ist er mit seiner Sitzposition im Cockpit des FW27C noch nicht hundertprozentig happy: "Ich sitze nicht perfekt im Auto. Vor dem nächsten Test müssen wir das besser anpassen", sagte der amtierende GP2-Meister.

Und noch etwas beunruhigt ihn ein wenig: "Wir hatten diese Woche doch einige Schwierigkeiten, also konnte ich nicht allzu viel fahren. Ich habe aber Vertrauen ins Auto. Das Handling ist fantastisch und ich denke, ich war an den vergangenen drei Tagen immer der schnellste V8-Fahrer", so Rosberg. Auch wenn diese Aussage nicht ganz den Fakten entspricht, so hat er doch insofern Recht, als das Williams-Cosworth-Interimspaket bisher recht flott zu laufen scheint.