• 06.09.2014 21:30

  • von Mario Fritzsche & Dominik Shararf

Rosberg: Mercedes' Monza-Pole endgültiger Dominanz-Beweis

Nico Rosberg hat die Pole-Position zum Italien-Grand-Prix Teamkollege Lewis Hamilton überlassen müssen, freut sich aber über den starken Teamauftritt

(Motorsport-Total.com) - Das 13. Qualifying der laufenden Formel-1-Saison brachte zum zwölften Mal eine Pole-Position für Mercedes: Lewis Hamilton startet am Sonntag beim Grand Prix von Italien in Monza vom Platz an der Sonne. Direkt neben sich hat er seinen Teamkollegen Nico Rosberg. Damit belegen die Silberpfeile zum sechsten Mal in dieser Saison die komplette erste Startreihe.

Titel-Bild zur News: Lewis Hamilton, Nico Rosberg Start 2014

Lewis Hamilton und Nico Rosberg starten auch am Sonntag in Monza aus Reihe eins Zoom

Gerechnet hatte man damit bei Mercedes im Vorfeld des Wochenendes nicht unbedingt. Grund ist die ganz eigene Charakteristik des Autodromo Nazionale di Monza, das auf seinen 5,793 Kilometern durch lange Vollgaspassagen und harte Anbremszonen besticht. Entsprechend eigen ist auch das Aero-Paket für die Boliden.

"Die Veränderung ist immer noch groß, wenn auch nicht ganz so riesig wie in den Jahren zuvor. Trotzdem merkt man in Monza noch immer, dass das Auto viel weniger Abtrieb hat", sagt Rosberg in Anspielung auf die extrem kleinen Front- und Heckflügel, die von den Teams eigens für den Italien-Grand-Prix produziert werden.


Fotos: Mercedes, Großer Preis von Italien, Samstag


"Wir dominieren noch immer und das ist großartig. Es spielt im Moment keine Rolle, wo wir fahren, wir stehen auf der Pole", freut sich der WM-Spitzenreiter, wenngleich er sich diesmal nach zuletzt vier Pole-Positions in Folge seinen Teamkollegen Hamilton beugen musste.

Ganz sicher ist sich Rosberg hinsichtlich der Mercedes-Dominanz dann aber doch nicht und gibt im Hinblick auf das Rennen zu bedenken: "Wir haben am Freitag die Autos im Renntrimm gesehen. Da waren die anderen näher dran. Auf die Konkurrenz müssen wir ein Auge haben."

Diese wird in Monza nicht von Red Bull angeführt. "Wir haben gesehen, dass Red Bull hier Probleme hat und McLaren stärker ist als andernorts, also erlaubt die Strecke Veränderungen im Leistungsgefüge", bemerkt der Mercedes-Pilot.