Erneute Mercedes-Reihe eins: Hamilton vor Rosberg

Lewis Hamilton setzt seiner Qualifying-Pechsträhne ein Ende: Pole-Position in Monza vor Teamkollege Nico Rosberg, der mit Startplatz zwei gut leben kann

(Motorsport-Total.com) - Lewis Hamiltons Qualifying-Pechsträhne ist beendet. Beim Grand Prix von Italien in Monza startet der Mercedes-Pilot am Sonntag von der Pole-Position. Im dritten und entscheidenden Qualifying-Segment (Q3) brannte der Brite eine Zeit von 1:24.109 Minuten in den Asphalt.

Titel-Bild zur News: Lewis Hamilton

Lewis Hamilton startet erstmals seit Barcelona von der Pole-Position Zoom

"Ich freue mich auf morgen", so Hamilton nach seiner fünften Pole-Position in dieser Saison und seiner ersten seit Anfang Mai in Barcelona. "Auf meine Jungs in der Box bin ich sehr stolz, denn sie haben schwierige Zeiten hinter sich. Trotz aller Probleme haben sie immer hervorragende Arbeit geleistet. Für das Team ist es toll, dass wir wieder beide vorne stehen."

Hamiltons Mercedes-Teamkollege Nico Rosberg, der zuletzt viermal in Folge auf der Pole stand, musste sich mit einem Rückstand von 0,274 Sekunden mit Startplatz zwei zufriedengeben, ist damit aber nicht unzufrieden: "Das Qualifying war okay heute. Es hat heute nicht ganz gereicht, um meinen Teamkollegen zu schlagen, aber das ist halt so. Trotzdem, der zweite Platz ist im Hinblick auf morgen echt okay. Ich muss schauen, dass ich einen guten Start erwische und wir von da an ein sauberes und gutes Rennen fahren."

Rosberg mit Startplatz zwei zufrieden

"In erster Linie ist es einfach richtig toll zu sehen, wie stark unser Auto weiterhin ist. Das ist echt klasse", so Rosberg. "Monza ist eine einzigartige Strecke, komplett anders als alle anderen Strecken. Wir haben diesmal auch ein ganz anderes Auto dabei - Heckflügel runter, Frontflügel runter. Dass wir trotzdem so dominant sind, ist echt klasse", sagt der WM-Spitzenreiter.

"In erster Linie ist es einfach richtig toll zu sehen, wie stark unser Auto weiterhin ist." Nico Rosberg

Niki Lauda ist ebenfalls zufrieden und verweist auf den Vorsprung, den Mercedes auf die Konkurrenz von Williams hat. "Lewis und Nico haben perfekte Arbeit abgeliefert. Sie stehen beide in der ersten Startreihe und haben mit drei Zehntelsekunden einen relativ guten Abstand zum dritten Mercedes-Motor. Besser kann man es nicht machen", findet der Österreicher gegenüber 'RTL'.

Bleibt die Frage, ob Hamilton und Rosberg nach ihrer Kollision vor zwei Wochen in Spa-Francorchamps diesmal ohne Kollision über die Runden kommen werden. "Für morgen habe ich überhaupt keine Sorgen", winkt Lauda ab. "Jetzt haben wir das Training mal positiv hinter uns gebracht. Ich sage mal, beide Fahrer sind auf der gleichen Strategie. Morgen wird alles normal ablaufen", ist der Aufsichtsratsvorsitzende der Silberpfeile überzeugt.


Fotos: Mercedes, Großer Preis von Italien


Im dritten Freien Training am Vormittag hatte Rosberg aufgrund eines Getriebeproblems keine Runde drehen können. Demzufolge wusste er zu Beginn des Qualifyings nicht so recht, woran er ist. Diese Sorgen lösten sich ab schnell. "Ich habe mich recht wohl gefühlt im Qualifying. Das war ein schönes Gefühl, denn ich war mir nicht so sicher", sagt der WM-Spitzenreiter gegenüber 'RTL' und betont, dass aufgrund der zu erwartenden Einstoppstrategie "der Start wahrscheinlich schon relativ wichtig" sein wird.

Im Kampf um den WM-Titel geht Rosberg mit 29 Punkten Vorsprung auf Polesetter Hamilton ins Rennen.

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