• 10.12.2013 17:37

  • von Christian Schrader

Rosberg: Jeder glaubt, dass wir Red Bull schlagen können

Der Deutsche bläst zum großen "Bullenangriff", zeigt sich auch ob der großen Regelnovelle optimistisch und "für diese Mission bereit"

(Motorsport-Total.com) - Die Weltmeisterschaft 2013 soll für Red Bull vorerst die letzte gewesen sein - das ist nicht nur das Ziel von Mercedes-Pilot Nico Rosberg. "Wir haben große Fortschritte gemacht und es glaubt wirklich jeder daran, dass das Team Red Bull schlagen kann", formuliert der Deutsche gegenüber 'ESPN' seine Hoffnung auf ein Ende der Red-Bull-Ära. Der Wahlmonegasse setzt also zur großen "Bullenjagd" an, zeigt sich optimistisch und hält mehr als nur das symbolische rote Tuch in der Arena dagegen.

Titel-Bild zur News: Nico Rosberg

Der Blick ist geschärft, das Ziel von Rosberg und Mercedes heißt: Red Bull Zoom

"Wir haben jetzt eine derartige Kompetenz und solch ein großartiges Auto, nachdem wir über den Winter einen großen Schritt gemacht haben", lobt Rosberg sein Team und den F1 W04. "Es gibt den aktuellen Schwung und das Team glaubt, dass wir es schaffen können - nicht, dass wir vorher nicht daran geglaubt haben, aber jetzt haben wir die Fakten, um es abzusichern", ist sich Rosberg sicher.

Die große Regelnovelle - und insbesondere die neuen Antriebseinheiten - stimmen Rosberg optimistisch, den "Bullen" mehr als nur Paroli bieten zu können. "Es ist eine großartige Möglichkeit für uns, die Lücke zu Red Bull zu schließen und einen großen Schritt zu machen." Die Schwierigkeit, den neuen 1,6-Liter-V6-Turbomotor an den Boliden anzupassen und alles zusammenzubringen "ist für jeden eine große Aufgabe", betont Rosberg.

"Ich denke aber, dass wir für diese Mission bereit sind und es gut ist, dass es nicht im vergangenen Jahr eingeführt wurde, weil das nicht so gut gewesen wäre. Es ist der richtige Moment und wir sind bereit dafür", so der 28-Jährige weiter. "Auch aus Fahrersicht freue ich mich auf die großen Änderungen, weil mich die technische Seite schon immer interessiert hat. Ich nenne es fast schon eine Leidenschaft, weil ich sehr daran interessiert bin und ich es mag, das Beste herauszuholen. Ich hoffe, dass ich vielleicht aus den ganzen Änderungen einen Vorteil ziehen kann."