Rosberg: "Ich kenne ein anderes Monaco"
Viele kennen nur die glamourösen Seiten des Fürstentums Monaco, doch Nico Rosberg sieht seinen Heim-Grand-Prix mit etwas anderen Augen
(Motorsport-Total.com) - Die Strecke ist legendär, obwohl sie eigentlich keine ist. Dennoch ist der Grand Prix von Monaco nicht mehr aus dem Kalender wegzudenken. Der Meinung ist auch Nico Rosberg, für den das Rennen zudem sein Heim-Grand-Prix ist. Im Gespräch mit dem 'EUROSPORT MotorMagazin' berichtet er von seinem Monaco und räumt mit ein paar Vorurteilen auf.

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2006 bestritt Nico Rosberg seinen ersten Grand Prix in seiner Heimatstadt
Gängiges Bild: Monaco ist sündhaft teuer und es leben nur die Reichen und Schönen im Schatten der Grimaldis. Rosberg, der hier aufgewachsen und zur Schule gegangen ist, widerspricht: "Die ganzen Menschen - besonders die Journalisten - kennen Monaco nur vom Formel-1-Weekend oder vom Fernseher, wo man im Casino die ganzen Millionäre sieht. Für die meisten ist Monaco eben das: Casino und Millionäre. Ich kenne aber ein anderes Monaco. Ich bin hier zur Schule gegangen und bin jeden Tag mit dem Bus gefahren; wir haben hier auch unsere Strandbuden und Bars und ein Kino. Da ist alles ganz normal. Wenn man zu den richtigen Plätzen geht, ist es hier auch überhaupt nicht teuer, sondern sehr vergleichbar mit Deutschland."#w1#
Zu seinen direkten Nachbarn zählt Teamkollege Alex Wurz zwar nicht, dennoch trifft Rosberg ihn ab und zu einmal, zum Beispiel wenn Wurz mit seinen beiden kleinen Kindern unterwegs ist. Warum es jedoch keinen engeren Kontakt zum Österreicher gibt, sagt Rosberg auch - mit einem breiten Grinsen: "Hauptsächlich, weil er ein alter Sack ist."
Wie Rosberg in Monaco lebt, wer seine Nachbarn sind und was er über das bevorstehende Rennwochenende sagt, lesen Sie im neuen 'EUROSPORT MotorMagazin' - ab Freitag am Kiosk.

