Rosberg hatte schon über das Safety Car geflucht...

(Motorsport-Total.com) - Eigentlich hatte Nico Rosberg beim Großen Preis von Singapur Pech, schließlich musste er zum Auftanken an die Box kommen, als die Boxengasse während einer Safety-Car-Phase gesperrt war. Dafür kassierte er eine 10-Sekunden-Stop-and-Go-Strafe, die ihn weit zurückwarf.

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Nico Rosberg jubelt über seinen zweiten Rang von Singapur

Nichtsdestotrotz schaffte es der Williams-Pilot, sich vor dem Absitzen dieser Strafe einen ausreichend großen Vorsprung auf die Konkurrenz herauszufahren, so dass er schlussendlich die Ziellinie auf einem sensationellen zweiten Rang beenden konnte.#w1#

"Als ich an die Box kommen musste, sah ich das Safety Car auf der Strecke", erklärte Rosberg auf der Pressekonferenz nach dem Rennen. "Meine Mannschaft sagte zu mir 'Komme diese Runde an die Box'. Jedes Mal ist es in diesem Jahr das gleiche. Ich war wirklich verärgert, denn ich dachte, dass es das war."

Doch bekanntlich kam es anders: "Dann sah ich, dass ich in der Lage war, sogar nach dem Stopp einen Vorsprung herauszufahren. Wir hatten dieses Wochenende hier eine große Chance, alles lief für uns, was für mich und das Team großartig ist."

Nach einem etwas mühsamen Start in das Rennen musste Rosberg im Rennen alles geben, um überhaupt nach vorn zu kommen: "Ich hatte auf der schmutzigen Seite der Strecke einen etwas schwierigen Start und fiel hinter Jarno zurück."

"Er war mit viel Benzin an Bord unterwegs, ich musste aus diesem Grund an ihm vorbeikommen. Die einzige Chance hatte ich in der ersten Kurve, da die siebte Kurve so uneben ist, dass es dort unmöglich ist, jemanden auszubremsen."

"Es benötigte etwas Zeit, und selbst dann hatte ich einen ziemlich haarigen Moment, da mir alle Räder blockierten. Ich bekam es jedoch hin. Anschließend fuhr ich wie im Qualifying und war in der Lage, mich von der Gruppe abzusetzen."

Für Nico Rosberg war es übrigens das beste Ergebnis neben seinem dritten Rang, den er zum Beginn der Saison beim Großen Preis von Australien einfuhr. Teamkollege Kazuki Nakajima komplettierte das hervorragende Ergebnis aus Sicht des Teams mit dem achten Rang.