• 31.10.2008 21:56

  • von Dieter Rencken & Fabian Hust

Rosberg: "Für mich werden Slicks sehr gut sein"

Der Williams-Pilot über sein Training am Freitag in Sao Paulo und warum er sich auf die Reglement-Änderungen freut

(Motorsport-Total.com) - Für Nico Rosberg lief es im Freien Training zum Großen Preis von Sao Paulo besser als zuletzt, denn mit 0,465 Sekunden Rückstand beendete er das zweite Freie Training auf Position acht. Diesem Ergebnis, so betont der Deutsche, dürfe man jedoch nicht allzu viel beimessen.

Titel-Bild zur News: Nico Rosberg

Nico Rosberg hofft, dass die Rückkehr der Slicks ihm zugute kommen wird

"Unser Auto ist nicht schnell genug, das wird hier nicht anders sein", so der Williams-Pilot. "Wir sollten aus den heutigen Positionen nicht zu viel ablesen. Vielleicht sind wir etwas näher am Mittelfeld dran, aber es wird für uns dieses Wochenende schwierig, hier ein gutes Ergebnis zu erzielen."#w1#

Und was ist seiner Meinung nach realistisch im Rennen erreichbar? "Realistisch gesehen können wir in die Top 10 kommen, das wäre schön. Vielleicht können wir erneut von der Graining-Situation profitieren, so wie wir dies vergangenes Jahr getan haben."

Wie alle anderen Piloten auch kämpfte Rosberg mit dem sich abrubbelnden Gummi: "Auch wenn wir dieses Jahr generell im Vergleich zur vergangenen Saison einen Schritt härter gegangen sind, haben wir immer noch Graining. Diese Strecke ist zu den vorderen Reifen sehr hart. Heute waren die härteren Reifen auf den Longruns definitiv besser. Aber wir wissen nicht, was passiert, wenn sich die Strecke verbessert."

Diesbezüglich fiebert der Weltmeister-Sohn schon der Rückkehr der Slicks entgegen: "Ich habe tendenziell immer etwas mehr Graining als Kazuki Nakajima. Für mich werden aus diesem Grund die Slicks sehr gut sein. Wenn es Regen gibt, dann sollten wir etwas besser sein. Aber im Moment sagt der Wetterbericht sukzessive weniger Regen voraus."

Das Saisonfinale findet laut Rosberg auf einer angemessenen Strecke statt: "Die Strecke ist ziemlich schwierig, es geht viel rauf und runter, sie ist eine große Herausforderung. Es macht Spaß, auf dieser Strecke zu fahren. Sie haben sie neu asphaltiert, es ist aus diesem Grund weniger uneben."

Dass die Saison nun ein Ende findet, ist für den 23-Jährigen gewissermaßen eine Erleichterung: "Ich genieße es nicht allzu sehr, auf eine Strecke zu kommen und keine Chance zu haben, mich für die Top 10 zu qualifizieren. Es ist sehr schwierig, Punkte zu holen, ich hoffe, dass ich kommendes Jahr eine bessere Chance haben werde."