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  • 08.05.2011 16:05

  • von Stefan Ziegler

Rosberg: "Die Wahrheit war wieder da"

Mercedes-Fahrer Nico Rosberg fuhr in Istanbul als Fünfter ins Ziel und zeigt sich zufrieden mit dieser Leistung - "Im Rennen fehlt allerdings noch einiges"

(Motorsport-Total.com) - Ausgehend von Startplatz drei wollte Nico Rosberg beim Großen Preis der Türkei mindestens auf das Podium fahren, doch so weit sollte es beim vierten Saisonevent der Formel 1 nicht nach vorne gehen. Der Mercedes-Fahrer lag nach dem Start zwar rasch an zweiter Stelle, fiel im Laufe des Rennens aber zurück bis auf Platz fünf. Diese Position brachte der deutsche Rennfahrer schließlich auch ins Ziel.

Titel-Bild zur News: Nico Rosberg

Nico Rosberg belegte im vierten Rennen des Jahres den fünften Formel-1-Platz

Im Hinblick auf seinen Start aus Reihe zwei sei dieses Ergebnis "nicht wirklich" ein Grund zur Freude, sagt Rosberg in einer ersten Stellungnahme nach dem Grand Prix am Bosporus. "Nun ja, es ist okay. Ich war recht optimistisch und dachte, dass wir die Leistung aus der Qualifikation auch ins Rennen mitnehmen könnten. In Schanghai war es im Rennen ja ziemlich gut gelaufen", meint Rosberg.

"So war es heute aber nicht. Die Wahrheit war wieder da", gibt der 25-Jährige zu Protokoll und erklärt: "In der Qualifikation sind wir stärker und nähern uns Red Bull. Im Rennen fehlt allerdings noch einiges. Daran müssen wir arbeiten." Es sei aber nicht alles schlecht gewesen. "Ich schlug einen McLaren und liege sieben Sekunden hinter Hamilton. Das ist okay", findet Rosberg. Ferrari habe ihn überrascht.


Fotos: Michael Schumacher, Großer Preis der Türkei


Fernando Alonso arbeitete sich im Rennen nämlich von Rang fünf auf Position drei nach vorne - und konnte zwischenzeitlich sogar das Tempo der Spitze mitgehen. "Fernando war sauschnell", bestätigt Rosberg. Er selbst habe indes kaum den Überblick behalten können. Bei insgesamt 82 Boxenstopps sei es sehr turbulent gewesen. "Ich blickte überhaupt nicht durch", gesteht der junge Deutsche.

"Ich wusste weder wo ich bin noch mit wem ich kämpfe. Mir war nur so ungefähr klar, wie viele Runden ich pro Stint absolvieren musste. Das teilte ich mir ein. Beim Rest schaute ich einfach nur, was letztendlich dabei herauskam. Ich war durchaus überrascht, zum Schluss doch wieder mit den McLaren zu kämpfen. Am Anfang hatte ich da keine Chance. Die Strategie war also recht gut."