Rosberg: "Bin mit Rang sechs zufrieden"

(Motorsport-Total.com) - Dank einer couragierten Fahrt und trotz einer nicht optimalen Strategie konnte Nico Rosberg in Monaco einmal mehr einige WM-Punkte für sich und sein Williams-Team einfahren. Der deutsche Rennfahrer wusste vor allem bei seinem aufregenden Manöver gegen Ferrari-Pilot Felipe Massa zu überzeugen und erntete für seine fahrerische Leistung im Fürstentum reichlich Lob. Hätte sich Rosberg in der Qualifikation einen besseren Startplatz gesichert, wäre sogar noch mehr drin gewesen.

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An Mark Webber kam Nico Rosberg nicht mehr vorbei - P6 für den Deutschen

"Es war eine großartige Sache, den zweiten Grand Prix hintereinander in den Punkten zu beenden. Gerade, wo die Formel 1 doch in diesem Jahr so unglaublich konkurrenzfähig ist", schrieb Rosberg in seinem Blog, haderte rückblickend aber mit seinem Abschneiden im Zeittraining: "Mein Rennen wurde allerdings schon am Samstagnachmittag stark beeinträchtigt, als ich auf meiner schnellsten Runde in Q3 von Rubens blockiert wurde."#w1#

"Das Ergebnis dieser Sache war dann, dass ich von weiter hinten starten musste, als es meine Benzinladung eigentlich verdient gehabt hätte. Daher kann ich mit dem sechsten Rang sehr zufrieden sein", bilanzierte der Youngster und berichtete von seinem Rennen an der Cote d'Azur: "Wir sind einen sehr langen Mittelstint gefahren, sodass ich nur wenig Zeit auf dem weichen Reifen absolvieren musste."

"Bei dieser Mischung hatten wir im gesamten Wochenendverlauf immer wieder Graining an den Hinterreifen. Es hat aber eigentlich besser geklappt, als wir das erwartet hätten. Das lag sicherlich an dem vielen Gummiabrieb, der sich auf der Strecke angesammelt hatte", meinte der Williams-Pilot, der sein Punktekonto in Monte Carlo um drei weitere WM-Zähler aufstocken konnte und damit nun P11 in der Gesamtwertung belegt.

Rosberg hatte jedenfalls viel Spaß bei seinem Heimrennen: "Wenn du aus dem Auto steigst, bist du richtig aufgekratzt", hielt der 23-Jährige fest und schwärmte: "Monaco ist einfach ein so großartiger Ort, um mit einem Formel-1-Wagen unterwegs zu sein - auch wenn Überholen fast unmöglich ist. Das fühlt sich alles so ungeheuer schnell an und du musst dich ständig zu einhundert Prozent konzentrieren, um den Mauern zu entgehen."