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Richtungsweisende Arbeit bei Bridgestone
In der ersten Testwoche des neuen Jahres legte Reifenhersteller Bridgestone die weitere Entwicklungsrichtung fest
(Motorsport-Total.com) - Vier Tage lang testete Bridgestone zusammen mit dem Kunden-Team Ferrari im spanischen Jerez, wo die Testfahrer Luca Badoer und Luciano Burti im Einsatz waren. Wegen des schlechten Wetters testete man hauptsächlich Regenreifen, was dem Team aber auch entgegen kam, da bekanntlich kommende Saison nur ein Reifen für feuchte Verhältnisse erlaubt sein wird und der Entwicklung der Regenpneus so eine besondere Bedeutung zugekommen ist. Ferrari verlängerte den Test dennoch um einen Tag, um auch Trockenreifentests durchführen zu können.

© Bridgestone Motorsport
Bridgestone sammelte in dieser Woche wertvolle Daten
"Luca und Luciano haben uns beide mit gutem Feedback versorgt und der erste Test des Jahres hat uns aus diesem Grund ein paar extrem wertvolle Daten beschafft, besonders was unsere Regenreifen betrifft", so Hisao Suganuma, der Technische Manager von Bridgestone. "Die Daten werden nun zu unserem technischen Zentrum nach Japan gesandt. Wir sind froh, dass die verschiedenen Reifenspezifikationen die gewünschten Leistungen gezeigt haben und wir nun einen klareren Hinweis darauf haben, welche Richtung wir für die weitere Entwicklung einschlagen müssen."
Über das verregnete Wetter meinte der Japaner: "Wir haben rund 15 verschiedene Reifenspezifikationen nach Jerez gebracht, hatten aber wegen des Wetters nur die Möglichkeit, unsere wichtigsten Reifen auszuprobieren. Die Tatsache, dass wir drei Tage Regen hatten, verschaffte uns eine natürlich bewässerte Strecke, was immer besser ist, als wenn man simulierte Szenarien hat."
Der nächste große Test der Japaner findet vom 20. bis 24. Januar in Barcelona statt, wenn einige Bridgestone-bereifte Teams unterwegs sein werden, darunter Ferrari und BAR. In der Zwischenzeit wird auch das Sauber-Team mit dem neuen Auto in Valencia unterwegs sein.

