Richards: Sato muss sich weiterhin verbessern
Der Teamchef war in Suzuka mit der Leistung des Japaners zufrieden, fordert aber, dass Sato an sich arbeitet
(Motorsport-Total.com) - Mit seinem Startverzicht beim letzten Rennen der Saison im japanischen Suzuka, gab Jacques Villeneuve seinem Nachfolger Takuma Sato die Möglichkeit, zu zeigen was er drauf hat. Angespornt durch die Unterstützung seiner Landsleute, nutzte der Japaner dann die sich ihm bietende Gelegenheit und beeindruckte das ganze Wochenende über mit einer guten fahrerischen Leistung.

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Richards hat Sato die Unterstützung des Teams angeboten, damit er sich weiter verbessert
Im Einzelzeitfahren am Freitag belegte er den elften Platz und landete damit sogar vor seinem auf Grund technischer Probleme in der Vorbereitung etwas benachteiligten Teamkollegen. Dieser rückte das schiefe Bild am Samstag dann aber wieder gerade, indem er in der über die Startaufstellung entscheidenden Qualifikation seinen BAR-Honda auf Startposition 9 stellte. Sato sicherte sich mit einer im Vergleich zum Briten um 0,450 Sekunden langsameren Rundenzeit den dreizehnten Startplatz.
Im Rennen konnten beide Fahrer dann in die Punkteränge fahren und ermöglichten dem Team mit ihrem vierten (Button) beziehungsweise sechsten (Sato) Platz den fünften Platz bei den Konstrukteuren.
David Richards, der davon überzeugt ist, dass die Fahrerpaarung Button/Sato im nächsten Jahr einige gute Ergebnisse holen kann, weiß jedoch, dass es trotz Satos guter Vorstellung in Japan noch viel Arbeit bedarf, um aus dem 26-Jährigen einen Piloten zu machen auf den man sich immer verlassen kann.
In der englischsprachigen Presse erklärte der Teamchef nun, dass Sato mitunter zu unbeständig in seiner Leistungsfähigkeit sei. In Suzuka, so sagte der Japaner nach der Qualifikation am Samstag selbst, habe er vier Zehntel auf seiner schnellen Runde verschenkt. Genau das dürfte Richards gemeint haben.
Der Brite sieht es aus Sicht des Teams aber als "unsere Aufgabe" an, dem Japaner zu helfen seine Fähigkeiten zu verbessern. "Wir werden zusammen daran arbeiten. Er ist sehr intelligent, zielstrebig und offen was unsere Arbeit in dieser Hinsicht anbelangt", erklärt Richards, dass Sato gewillt ist an seinen Schwächen mit der ihm angebotenen Unterstützung zu arbeiten.

