• 16.04.2007 18:13

  • von Weddige/Nimmervoll

Richards betont: Weiterhin "drei Möglichkeiten"

David Richards bestreitet, mit McLaren und Mercedes schon einig zu sein, und betont, dass er weiterhin aus drei möglichen Partnern wählen kann

(Motorsport-Total.com) - David Richards war am vergangenen Wochenende in Bahrain, um weitere Details seines Prodrive-Projekts bekannt zu geben. Dabei teilte er unter anderem mit, dass das Team bereits Anfang Juli in Silverstone vorgestellt werden soll - und alle glauben, dass das Chassis von McLaren und der Motor von Mercedes kommen werden.

Titel-Bild zur News: David Richards

Prodrive-Chef David Richards hat schon konkrete Ideen für die Formel 1

Aber: "Das ist überhaupt nicht sicher", dementierte Richards gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "Wir haben mehrere Optionen. Zum jetzigen Zeitpunkt sind es noch drei Möglichkeiten, die wir haben, und wir werden da das Für und Wider abwägen. Ich selbst habe mich seit mehreren Monaten gar nicht mehr um das Formel-1-Projekt gekümmert, da ich völlig in die Aston-Martin-Geschichte eingebunden war. Aber wir gehen das jetzt an und dann wird eine Entscheidung fallen."#w1#

In Sachen Kostenrechnung gibt es seiner Aussage nach "mehrere Varianten, aber ich denke, wir werden unser Budget nicht an den großen Topteams ausrichten, das wäre utopisch. Wir wissen, dass wir nicht gleich groß und protzig einsteigen können, das würde zu nichts führen. Wir müssen es mit der nötigen Vernunft angehen und nach unserem Einstieg in die Formel 1 weiter wachsen", so der Brite, der mit 65 Mitarbeitern auskommen möchte.

Die Fahrer sollen ebenfalls in Silverstone vorgestellt werden. Gibt es da schon konkrete Wunschkandidaten, David? "Oh ja, da gibt es auch viele, es gibt viele gute Piloten, die wir gerne hätten, der Motorsport ist voll davon, aber konkret nennen kann ich da noch keinen", entgegnete er. Ob auch ein Deutscher darunter ist, wollte er nicht verraten: "Es sind Fahrer aus vielen Nationen." Fest steht nur, dass ein Routinier und ein Jungspund verpflichtet werden sollen.