Ricciardo: Über den Sommer passieren keine Wunder

Der Red-Bull-Pilot geht nicht davon aus, dass die Vormachtstellung von Mercedes in der Sommerpause beendet werden kann

(Motorsport-Total.com) - Seit der Reglementumstellung ist Mercedes das dominante Team der Formel 1. Mit Ausnahme des Kanada-Grand-Prix in Montreal gingen alle Siege an Nico Rosberg oder Teamkollege Lewis Hamilton. Daniel Ricciardo war der einzige Nicht-Mercedes-Pilot, der im bisherigen Saisonverlauf einen Grand Prix für sich entscheiden konnte. Durch die besonderen Umstände holte sich der Red-Bull-Pilot in Montreal die 25 Zähler für den Sieg und ist auch in der Meisterschaft erster Verfolger der beiden Mercedes-Piloten.

Titel-Bild zur News: Daniel Ricciardo

Daniel Ricciardo rechnet nicht mit einem Ende der Mercedes-Dominanz Zoom

Der Rückstand ist mit 84 Punkten aber bereits recht groß. Zudem kann Red Bull nicht aus eigener Kraft Rennen gewinnen - zu groß ist der technische Vorteil von Mercedes. Nach dem Grand Prix von Ungarn geht die Formel 1 in die Sommerpause. Vielleicht ändert sich über den Sommer ja etwas an den Kräfteverhältnissen? "Nicht wirklich", winkt Ricciardo ab. "Zwei Wochen lang sind die Fabriken geschlossen, also kann man in der Pause nicht wirklich viel lernen."

"Klarerweise können die Köpfe rauchen, aber die wirkliche Arbeit kann eigentlich nicht verrichtet werden. Schauen wir mal, ich bin immer zuversichtlich nach der Pause, dass wir - wenn wir schon nicht das stärkste Teams sind - zumindest den Rückstand verkleinern können. Aber sagen wir es mal so: Wenn wir nach Spa kommen, dann wird nicht alles anders sein", bemerkt der Australier. "Ich rechne damit, dass der, der an diesem Wochenende der Stärkste sein wird, auch in Spa voran liegt."