Ricciardo: Mit den Gedanken voll bei Toro Rosso
Daniel Ricciardo lässt sich durch seine angeblichen Chancen auf eine Webber-Nachfolge bei Red Bull nicht ablenken: "Wir haben bei uns im Team genug zu tun"
(Motorsport-Total.com) - Daniel Ricciardo und Jean-Eric Vergne sind nicht einfach nur Einsatzpiloten von Toro Rosso. Die beiden Youngster stehen jederzeit unter genauester Beobachtung von Red Bull. Das Weltmeisterteam möchte im Falle eines Abschieds von Mark Webber jenen Weg beschreiten, den man mit Sebastian Vettel eingeschlagen hatte: Rekrutierung eines Juniors aus dem B-Team Toro Rosso. Als aussichtsreichster Kandidat gilt Daniel Ricciardo - nicht erst seit gestern.
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Daniel Ricciardo gilt als Kandidat für eine mögliche Webber-Nachfolge 2014 Zoom
"Ich höre zu Beginn einer jeden Saison, dass es ein 'ganz großes Jahr' oder eine "extrem wichtige Saison' wird. Tatsache ist, dass alle Saisons wichtig sind", schildert der Australier angesichts seiner Chancen auf einen Aufstieg. "Ich bin jetzt an einem Punkt angelangt, wo ich schon ein paar solcher 'extrem wichtiger Saisons' absolviert habe und erkennen muss, das nicht ein Jahr wichtiger ist als das andere. Meine Herangehensweise hat sich als richtig herausgestellt. Die Erfahrung wird mir den weiteren Weg schon weisen."
Die Aussicht auf einen Job bei Red Bull erzeuge keine zusätzlichen Druck, meint der Landsmann von Webber. "Ich ziehe mein Ding durch und sorge dafür, dass ich mich weiter verbessere. Ich nehme es Schritt für Schritt. Ich werde nichts anders machen als vorher", wird Ricciardo von 'Autosport' zitiert. "Mit dem Zugang von James Key hat es bei uns Veränderungen gegeben. Wir haben genug in unserem Team, auf das es sich zu konzentrieren gilt. Da schiele ich nicht zu Red Bull hinüber. Die sind ohnehin in einer anderen Situation als wir."
