Rettet ein Namenssponsor den Hockenheimring?
Um den finanziellen Engpass bewältigen zu können, sucht man in Hockenheim nun nach einem Namenssponsor für die Rennstrecke
(Motorsport-Total.com) - Der Hockenheimring - oder zumindest der traditionsreiche Name der 4,574 Kilometer langen Strecke - könnte schon bald Geschichte sein: Ähnlich wie in Spielberg, wo der alte Österreichring 1996 auf den Wunsch eines Mobilfunkanbieters hin A1-Ring getauft wurde, soll nun auch in Hockenheim eine solche Umbenennung für einen Sponsor erfolgen.

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Der Hockenheimring ringt nach wie vor um sein finanzielles Überleben
"Wer den jährlichen Fehlbetrag ausgleicht, sollte dafür die Namensrechte erhalten", erklärte Hockenheims Oberbürgermeister Dieter Gummer dem Nachrichtenmagazin 'Focus'. Derzeit finden offenbar Gespräche mit mehreren möglichen Partnern statt, zu einem Abschluss gebracht wurden diese bisher aber nicht.#w1#
Zusätzlich zur Umbenennung des Rings steht auch ein Verkauf von Anteilen zur Diskussion. Derzeit gehört der Grand-Prix-Kurs zu 51 Prozent der Stadt Hockenheim und zu 49 Prozent dem Badischen Motorsportclub. Letzterer denkt offenbar über einen Teilausstieg nach: "Mit 25,1 Prozent besäße ein neuer Gesellschafter ein entscheidendes Mitspracherecht", bestätigte Clubpräsident Harald Roth.

